Veranstaltungen
Besichtigung der Bio Bäckerei Knuf in Voltlage
Am 26.09.2024 besuchten 33 Mitglieder des SoVD Bad Essen die Biobäckerei Knuf in Voltlage. Dort hörten sie einen äußerst kurzweiligen mehr als zweistündigen Vortrag des Inhabers und Bäckermeisters Markus Knuf, der bereits seit 29 Jahren selbständig ist. Seine Überzeugung und der Enthusiasmus bestehen wie am ersten Tag. Bäcker Knuf erklärte dabei nicht nur die Abläufe in seiner Bäckerei. Auch sein Verständnis dafür, dass „Bio“ nicht nur die Produkte an sich betrifft, sondern eine (Lebens-) Einstellung ist, wurde deutlich. So würde zum Beispiel des gesamte dreistöckige Gebäude der Bäckerei effektiv mithilfe einer Wärmepumpe durch die Latenzwärme der Backstube geheizt und mit Warmwasser versorgt.
Die Biobäckerei Knuf bezieht die notwendigen Zutaten über eine lückenlose Bio-Lieferantenkette. Dann wurden die verschiedenen Getreidesorten und Grundlagen erklärt. Aufgrund der hauptsächlichen Verwendung von Vollkorn, träte nahezu kein Mehlstaub auf. Allerdings mache dieser Umstand auch bestimmte Maschinen zur Verarbeitung der Teige notwendig. Diesbezüglich bestehe eine Kooperation mit der Firma Handtmann aus Georgsmarienhütte, durch deren spezielle Maschinen erst die Herstellung einer Reihe von Produkten für die Bäckerei Knuf möglich geworden sei.
Als freier Bäcker unterliegt Knuf bestimmten Regeln, die beispielsweise nur wenige Zutaten für die Produkte zulassen. Daher werde komplett auf industrielle Backmischungen und isolierte Zusatzstoffe verzichtet.
Da es sich um eine Tagesbäckerei handelt, aber keine fertigen Produkte weggeworfen werden sollen, erfolgt ab 17 Uhr ein Vertrauensverkauf. Nicht verkaufte Produkte werden über die App „Too good to go“ angeboten. Die Mitglieder des SoVD Bad Essen konnten verschiedene Brotsorten probieren und im Anschluss an den Vortrag im Rahmen von etwa 10 € im hauseigenen Laden einkaufen, wovon ausgiebig Gebrauch gemacht wurde. Auf dem Rückweg gab es dann im Steakhaus Venne noch ein gemeinsames Abendessen. Bei einem leckeren Schnitzelbüffet konnten die Teilnehmer das Gehörte resümieren und den Tag gemütlich ausklingen lassen.
Insgesamt war es ein interessanter und informativer Tag, der den Teilnehmenden sicher lange im Gedächtnis bleiben wird.
Tag der offen Tür
Am 20.07.2024 lud der SoVD Bad Essen erstmals zu einem Tag der offenen Tür ins DRK Sozialzentrum in Wittlage ein. Trotz Temperaturen von über 30°C kamen einige interessierte Gäste. Bei Kaffee oder auch kalten Getränken sowie Schnittchen und Kuchen konnten sie sich über den SoVD allgemein und den Ortsverband Bad Essen im Besonderen informieren. Ein spezielles Augenmerk legte der Vorsitzende Ulrich Preuß dabei auf die Erreichbarkeit des SoVD. Dies kann einerseits telefonisch über das sogenannte Mitgliederservicetelefon (MST) oder andererseits über die „Mein SoVD“-App erfolgen. Beide Wege wurden mehrfach vom Vorsitzenden im Rahmen einer kurzen Präsentation vorgestellt und erläutert. Auf Wunsch wurde angeboten, bei der Installation der App behilflich zu sein. Auch wurde beim Ausfüllen eines Mitgliedsantrages geholfen. Trotzdem blieb genügend Zeit für gute Gespräche, die ausgiebig erfolgten.
Höhepunkt und Abschluss des Tages bildete eine Modenschau des Modehauses „Mon Amie Modetrends“ aus Bad Holzhausen, bei der eine Auswahl schöner und bezahlbarer Kleidungsstücke durch die engagierten Mitarbeiterinnen vorgeführt wurde.
Abschließend möchte der Vorstand dem DRK noch einen besonderen Dank aussprechen. Herr Udo Schink war den ganzen Tag vor Ort und unterstützte tatkräftig bei der Versorgung mit frischem Kaffee und beim Spülen des Geschirrs.
Insgesamt war es ein schöner und gelungener Tag, der eine Wiederholung Wert ist.
Juni und Juli 2024Öffentlichkeitsarbeit
Am 06.06.2024 startete die diesjährige Kampagne des SoVD zur Öffentlichkeitsarbeit mit einem Stand vor dem Geschäft „Schmuck und Erlesenes Makoschey“. Unter dem Gesamtmotto „Für mehr Miteinander“ geht es in diesem Jahr speziell um das Thema Pflege (-bedürftigkeit). Jeweils am 13. und 20. Juni wird der Infostand in der Zeit von 14 Uhr bis 18 Uhr vor der Lindenapotheke Bad Essen zu finden sein. Den Abschluss der diesjährigen Kampagne zur Öffentlichkeitsarbeit soll am 20.Juli ein Tag der offenen Tür für Interessierte und Mitglieder in den Räumlichkeiten des DRK in Wittlage bilden. Neben Informationen zur Arbeit des SoVD wird es ein kleines Rahmenprogramm geben. Außerdem werden sich die Besucher bei Kaffee und Kuchen stärken können. Genaueres folgt in Kürze. Der Vorstand des SoVD Ortsverbandes Bad Essen hofft bereits jetzt auf reges Interesse.
Spargelfahrt - Hof Winkelmann, Tonnenheide
Am 21.05.2024 bot der SoVD Ortsverband Bad Essen eine Spargelfahrt zum Hof Winkelmann in Tonnenheide an. Nach einem üppigen und sehr guten Essen – natürlich mit viel Spargel – ging es mit der Moorbahn Uchte-Essern auf eine Fahrt durch das Moor. Die gut zweistündige Tour verging wie im Flug. Lokführer Max legte immer wieder Stopps ein und wusste Interessantes über das Moor zu berichten. Nach der Moorbahnfahrt ging es zurück zum Hof Winkelmann. Das gemeinsame Kaffeetrinken dort rundete zusammen mit netten Gesprächen einen insgesamt gelungenen Tag ab. Die Teilnehmer der Fahrt waren begeistert und verbrachten einen sehr schönen Tag.
Kinobesuch im Lichtspielhaus Quernheim
Das allererste Mal sind wir gemeinsam ins Kino gegangen. Bei dieser Veranstaltung
sind unserer Einladung 36 Personen gefolgt. Der kurzweilige Film
"Enkel für Fortgeschrittene" u. a. mit Heiner Lauterbach kam gut an.
Wir beugen mit diesem Angebot nicht nur Einsamkeit vor, sondern erfüllen
auch eines unserer Satzungsziele.
Equal Pay Day - Infostand in Bersenbrück - organisiert vom SoVD Kreisverband Osnabrück
Aus unserem Ortsverband Bad Essen haben Ingrid Waldorf und Ulrich Preuß
an der Veranstaltung teilgenommen. Es sollte eine selbstverständlichkeit sein,
dass Frauen und Männer für die gleiche Arbeit auch gleich bezahlt werden.
Mitgliederversammlung + Wahlen + Überraschung
SoVD-Ortsverband Bad Essen blüht, wächst und gedeiht
Am 03.02.2024 fand die Mitgliederversammlung und Neuwahl des Vorstandes des SoVD-Ortsverbandes Bad Essen im Café Santa (Burg Wittlage) statt. Dabei setzte sich ein erfreulicher und positiver Trend fort. Ulrich Preuß, alter und neuer 1. Vorsitzender, konnte erneut mehr Teilnehmende als in der Vergangenheit begrüßen. Auch die Mitgliederzahlen zeigten ein schönes Wachstum. In den letzten 6 Jahren seien insgesamt 105 neue Mitglieder hinzugekommen, davon allein 33 im Jahr 2023. Wenn man an die doch herausfordernden Jahre 2020 bis 2023 denkt, ist dies eine bemerkenswerte Tatsache. Am 01.01.2024 konnte der Bad Essener Ortsverband des SoVD stolze 364 Mitglieder zählen. Sicher spiegelt dieser Erfolg auch den Umstand wider, dass hier Gemeinschaft groß geschrieben und im Rahmen verschiedenster Veranstaltungen gelebt wird. Auch werden persönliche Belange der Mitglieder wie Geburtstage, Jubiläen, Hochzeiten und Todesfälle dem Anlass angemessen gewürdigt. Dieses Engagement des Vorstandes wurde von den Mitgliedern im Rahmen der Neuwahlen zum Vorstand entsprechend gewürdigt. Mit einer Ausnahme erfolgte für alle Vorstandsmitglieder eine einstimmige Wiederwahl. Lediglich die frühere Schriftführerin Bärbel Kortbein hatte sich nicht erneut zur Wahl gestellt. Ulrich Preuß dankte ihr im Rahmen der Mitgliederversammmlung für ihre hevorragende Arbeit und bedauerte ihr Ausscheiden. Im Einzelnen wurden in den Vorstand gewählt:
1. Vorsitzender – Ulrich Preuß, 2. Vorsitzende – Anna Preuß,
Schatzmeisterin - Monika Tiesing, Schriftführerin – Dr. Michaela Böster
Frauenbeauftragte – Anna Preuß, Stellvertretende Frauenbeauftragte – Ingrid Waldorf,
Beisitzer – Karl-Heinz Pollety, Beisitzer – Uwe Paul, Beisitzer – Wilfried Bartsch
Zudem wurden Dieter Duffe, Rainer Müller und Udo Steinmann jeweils im Amt der Revisoren bestätigt.
Alles in allem verbrachten die Mitglieder einen angenehmen Nachmittag, der durch die Unterhaltung der Musiker "Willi´s Talents" abgerundet wurde.
Jahresabschluss + Vortrag
Am 25.11.2023 trafen sich die Mitglieder des SoVD Bad Essen zur
Jahresabschlussveranstaltung im Gasthaus Niemann in Leckermühle. Wie
der Vorsitzende Ulrich Preuß zu Beginn der Veranstaltung betonte,
legte er die rote SoVD-Krawatte zur Feier einer besonderen
Veranstaltung an. Mit 87 Mitgliedern kamen so viele Mitglieder zu
einer Jahresabschlussveranstaltung wie nie zuvor und auch die
Mitgliederzahl war mit 359 niemals zuvor so hoch wie in diesem Jahr.
Die Veranstaltung begann mit einem Vortrag des Diplom-Finanzwirts
Leonard Dorn, der den Mitgliedern die verschiedene steuerliche
Behandlung unterschiedlicher Rentenarten darlegte. Von der
gesetzlichen Rente, die wie die sog. Rürup-Rente bis zum Jahr 2040 mit
steigenden Anteilen zu versteuern ist, über die betriebliche
Altersversorgung und Riesterrente, die zu 100 % zu versteuern ist bis
zu privaten Renten, die nur mit dem sogenannten Ertragsanteil zu versteuern
sind, gib es noch diverse Kombinationen. Die Werte zu den jeweiligen
Rentenzahlungen werden von den Zahlstellen zentral gemeldet, so dass
diese Werte regelmäßig nicht mehr in den Papieranträgen eingetragen
werden müssen und auch bei Abgabe der Steuererklärung über Elster
können die Werte direkt in die Erklärung übernommen werden.
Aufgrund der jährlich steigenden zu versteuernden Anteile der Rente,
müssen immer mehr Rentner Steuern auf die Rente zahlen. Im Gegensatz
zum monatlichen Abzug der Steuern durch den Arbeitgeber im
Arbeitsleben, werden von den Renten nicht automatisch Steuern
abgezogen und diese müssen nach Abgabe der Steuererklärung
nachgezahlt werden. Allerdings kann es sein, dass nach Abgabe der
ersten Steuererklärung vierteljährliche Vorauszahlungen gemacht
werden müssen. Als Fazit war zu erkennen, dass sich immer mehr
Rentner mit dem Thema Steuer und auch den Möglichkeiten von
abzugsfähigen Ausgaben auseinander setzen müssen.
Nach dem Vortrag konnten sich die Mitglieder dann bei Schnitzel und
Bratkartoffeln stärken und die Gelegenheit nutzen, sich mit den
anderen Mitgliedern auszutauschen, wovon reger Gebrauch gemacht wurde.
Im Anschluss konnte der Vorsitzende noch voller Stolz berichten, dass
sich seit Beginn seines Vorsitzes vor 6 Jahren die Anzahl der
Mitglieder um 100 Personen erhöht hat. Diese Entwicklung kann auf der
Internetseite des Ortsverbandes https://www.sovd-badessen.de in der
Historie verfolgt werden. Der Zugriff auf diese Seite hat sich seit
Umbenennung des Ortsverbandes von Wehrendorf-Bad Essen in Bad Essen
von ca. 50 Klicks im Monat auf aktuell 200 Klicks vervierfacht.
Zum Abschluss der Veranstaltung konnten die Mitglieder dann noch ihr
Glück auf die Probe stellen, denn auf dem Nachhauseweg gingen sie am
Glücksrad vorbei und konnten sich hier Preise von Kuli über Tasche,
Taschenlampe Schokoladenweihnachtsmann bis zu einem Gutschein
„erdrehen“.
Bild 1 - Leonard Dorn und Ulrich Preuß Bild 2 - Blick in den Saal
Bild 3 - Ehepaar Dietrich und Wilfried Bild 4 - Glücksfee
Der kleinen Glücksfee gelang es für ihre Familie durchgehend
unterschiedliche Gewinne zu erdrehen.
SoVD Arbeitsgemeinschaft Wittlage - Wer entscheidet für mich, wenn ich es nicht mehr kann, Veranstaltung im Gasthaus Niemann, Leckermühle
Nach 7 Jahren konnte am 2.9.2023 erstmals wieder eine Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft der SoVD Ortsverbände des Altkreises Wittlage abgehalten werden, zu der neben den Mitgliedern auch alle Interessierten eingeladen waren. Ca. 100 Personen folgten der Einladung zur Veranstaltung mit dem Thema „Wer entscheidet für mich, wenn ich es nicht mehr kann", so dass der Saal im Gasthaus Niemann in Leckermühle gut gefüllt war.
Nach Grußworten des Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Heinrich Thelker und des Bürgermeisters der Gemeinde Bohmte Markus Kleinkauertz stärkten sich die Anwesenden zunächst mit Kaffee und Kuchen, bevor Dr. Claas-Thorge Weise von der Kanzlei Busse in Bad Essen seinen Vortrag begann.
Dr. Weise wies eindringlich darauf hin, dass die Themen Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung zwar hauptsächlich im Zusammenhang mit dem Älterwerden im Gespräch sind, dass es aber grundsätzlich jeden jederzeit treffen kann, dass er plötzlich nicht mehr selber entscheiden kann, etwa durch einen Unfall oder eine Krankheit. Daher sollte jeder darüber nachdenken, Vorsorge zu treffen und Verfügungen dazu zu treffen, wer bei Verlust der eigenen Handlungsfähigkeit im Sinne des Vollmachtgebers für diesen entscheiden soll.
Im Ernstfall können Ehegatte, Kinder und andere nahestehende Personen den Betroffenen im täglichen Leben unterstützen, haben aber keinerlei rechtliche Entscheidungsbefugnisse. In so einem Fall muss ein Betreuer bestellt werden, dies kann jemand aus der Familie sein, aber auch ein Berufsbetreuer, dessen Dienste bezahlt werden müssen. Seit Anfang 2023 gilt bei Eintritt einer akuten Krankheit eine sogenannte Notvertretung durch den Ehegatten, die sich aber auf medizinische Fragen beschränkt und höchstens für 6 Monate gilt. Nicht umfasst sind Entscheidungen über Vermögensangelegenheiten.
Als Beispiel nannte Weise eine topfitte 70jährige Witwe, die eine Tochter hat. Nach einem Sturz fällt sie ins Wachkoma. Die Tochter hat in dieser Situation keine Möglichkeit von den behandelnden Ärzten Auskünfte zu erhalten, Anträge bei der Pflegekasse zu stellen, vom Konto Geld abzuheben, um laufende Kosten zu decken, oder gar Verfügungen über Haus und Grundstück zu treffen. Dies können nur Bevollmächtige und gerichtlich bestellte Betreuer.
Mit einer Vorsorgevollmacht wird das Recht der Vertretung geregelt, wenn der Vollmachtgeber nicht mehr selber entscheiden kann. Dies hat einige Vorteile, die Selbstbestimmung wird erhalten, eine Betreuung durch einen Fremden wird ausgeschlossen und die Angehörigen werden bei ihren Handlungen unterstützt.
Bevor eine Vollmacht erteilt wird, gilt es mehrere Dinge zu bedenken.
Eine üblicherweise erteilte Generalvollmacht gibt ggf. sehr weitreichende Befugnisse und gilt ab Erteilung der Vollmacht. Der Bevollmächtigte kann mit der Vollmacht grundsätzlich sofort tätig werden, auch wenn er das rechtlich nicht darf. Die Vollmacht sollte daher nur Personen gegeben werden, zu denen man absolutes Vertrauen hat. Auch sollte die Entscheidung in regelmäßigen Abständen überprüft werden, da sich die persönlichen Verhältnisse ändern können. Grundsätzlich kann die Vollmacht jederzeit widerrufen werden. Wenn mehrere Personen bevollmächtigt werden, sollte auch festgelegt werden, wie bei Uneinigkeit der Bevollmächtigten eine Entscheidung herbeigeführt werden soll. So können auch durch Beschränkungen der Vollmacht Vorkehrungen gegen einen möglichen Mißbrauch getroffen werden. Auch ist zu überlegen, neben dem Bevollmächtigten auch einen Ersatzbevollmächtigten zu bestellen. Da eine solche Vollmacht über lange Jahre laufen kann, kann es zu Änderungen in den persönlichen Verhältnissen kommen, die eine Vollmacht wertlos machen können. So z.B. wenn der Bevollmächtigte verstirbt und der Vollmachtgeber nicht mehr geschäftsfähig ist, also keine neue Verfügung treffen kann.
Für die Errichtung der Vorsorgevollmacht gibt es keine Formvorschriften, sie wäre also theoretisch auch mündlich erteilbar. Schon aus Beweisgründen sollte sie jedoch zumindest schriftlich erteilt werden. Insofern geben u.a. Verbraucherzentralen, das Bundesjustizministerium und auch der SoVD Vorlagen heraus, die auf die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden können. Wichtig ist es, dass eine solche Vollmacht eigenhändig unterschrieben wird und mit Ort und Datum versehen wird, damit im Ernstfall erkennbar ist, dass sie vor dem Verlust der eigenen Geschäftsfähigkeit erteilt worden ist. Bei eigenen Änderungen der Vorschläge, muss jedoch bedacht werden, dass diese unter Umständen die Vollmacht unbrauchbar machen können.
Als weitere Möglichkeit kommt eine Beglaubigung der Unterschrift des Vollmachtgebers in Betracht, die von der Betreuungsbehörde, dem Landkreis, oder einem Notar vorgenommen werden kann. Hierüber wird die Identität des Vollmachtgebers bestätigt. Eine solche Beglaubigung wird zum Beispiel immer benötigt, wenn z.B. Erklärungen gegenüber dem Handelsregister abzugeben ist, z.B. bei notwendigen Änderungen von Zuständigkeiten in Gesellschaften.
Schließlich gibt es noch die notarielle Beurkundung. Hierbei wird der Vollmachtgeber auch umfassend zum Inhalt der Vollmacht beraten und der gesamte Inhalt der Vollmacht wird beurkundet und auf rechtssichere Formulierungen wird geachtet. Im Streitfall kann der Notar sogar als Zeuge herangezogen werden.
Die Erteilung der Vollmacht kann sodann an das Vorsorgeregister bei der Bundesnotarkammer gemeldet werden, auf die Behörden und auch Ärzte Zugriff haben und so auch ohne Vorlage der Originalurkunde mit den Bevollmächtigten sprechen können.
Neben der Vorsorgevollmacht gibt es noch die Patientenverfügung. Hierin legt der Betroffene fest, wie er im Krankheitsfall behandelt werden möchte. So kann in Abhängigkeit von den eigenen Wünschen zum Beispiel festgelegt werden, dass auf jeden Fall alle Maßnahmen zur Lebensverlängerung ergriffen werden oder aber festlegen, dass keine lebensverlängernden Maßnahmen unternommen werden sollen und nur die Beschwerden gelindert werden sollen. An diese Vorgaben müssen sich die Ärzte halten, andernfalls können sie sich strafbar machen. Durch diese Vorgaben wird auch den Angehörigen ein Teil der Last der Entscheidung abgenommen. Die Wünsche sollten möglichst konkret beschrieben werden und ggf. auch speziell auf vorliegende Erkrankungen abgestimmt werden. Auch hierzu gibt es Muster, die Zusammenstellung ist allerdings deutlich schwieriger. Aufgrund der weitreichenden Folgen muss eine Patientenverfügung immer schriftlich verfasst werden. Auch diese können mit Beglaubigung oder notarieller Beurkundung erstellt werden. Häufig werden beide Vorsorgeurkunden gemeinsam erstellt.
Als dritte Variante der Verfügungen für den Ernstfall gibt es noch die Betreuungsverfügung. Hierüber kann festgelegt werden, wer ggf. als Betreuer bestellt werden soll oder wer auf keinen Fall. Auch kann zum Beispiel festgehalten werden, welche Art der Pflege gewünscht wird, z.B. ambulant oder stationär. Bei der Festlegung zur Pflege kann jedoch für den Fall, dass z.B. eine ambulante Pflege nicht möglich ist, von dieser Verfügung abgewichen werden. Auch die Betreuungsverfügung kann zusammen mit der Vorsorgevollmacht getroffen werden, bzw. alle drei Arten gemeinsam.
Nach dem äußerst interessanten Vortrag, bei dem auch auf Fragen der Anwesenden eingegangen wurde, stand Dr. Weise noch für Einzelfragen zur Verfügung.
Der Vorsitzende bedankte sich herzlich bei Dr. Weise und übergab das Wort an den Vorsitzendes des Kreisvorstandes des SoVD Andreas Kunze. Dieser betont nochmals, dass auch der SoVD zur Beratung in Fragen von Vorsorgevollmacht, Patienten- und Betreuungsverfügung zur Verfügung steht. Er hatte auch Flyer mit Kurzinformationen zum Thema mitgebracht, weiteres Informationsmaterial ist gerade in der Überarbeitung und kann bei den Ortsverbandsvorsitzenden angefordert werden.
Viele Teilnehmer gingen mit der Erkenntnis nachhause, dass man sich mit dem Thema deutlich intensiver beschäftigen und auch überlegen sollte, wo man sich Informationen einholt und in welchen Fällen man insbesondere eine notarielle Beratung und Beurkundung in Anspruch nehmen sollte.
Bild 1 - Andreas Kunze, SoVD Kreisvorsitzender, Bild 2 - Dr. Weise beim Vortrag,
Bild 3 - Blick ins Publikum, Bild 4 - AG-Vorsitzender Heinrich Thelker und Dr. Weise
Öffentlichkeitsarbeit an den Markttagen (Donnerstags) in Bad Essen im Monat Juni
Der OV Bad Essen hat in unterschiedlicher Besetzung an den Donnerstagen im Juni Interessierte Bürger über die Arbeit des SoVD informiert. Es ergaben sich viele Gespräche. Wir haben unverbindlich zum Drehen am Glücksrad eingeladen. Es besuchten uns der Gemeindebürgermeister Timo Natemeyer, der Landtagsabgeordnete Thomas Uhlen und der Vorsitzende des SoVD Kreisverbandes Osnabrück Andreas Kunze.
Mitgliederversammlung + Vortrag im Feuerwehrhaus Wehrendorf
Am 11.03.2023 fanden sich um 15 Uhr Mitglieder des SoVD Wehrendorf – Bad Essen zur Mitgliederversammlung im Feuerwehrhaus Wehrendorf ein. Nach den üblichen Präluminarien gedachten die Mitglieder der seit der letzten Versammlung verstorbenen Mitglieder, zu denen auch der langjährige Revisor Werner Waldorf zählte, dessen Tätigkeit der Vorsitzende Ulrich Preuß würdigte. Er betonte auch, dass die Mitgliederpflege eine wesentliche Rolle bei der Verbandsarbeit spielt. Dabei wird der Kontakt zunehmend auch über E-Mail gepflegt. Von mehr als 53 % der Mitglieder liegen Mail-Adressen vor, so dass hier Mitteilungen direkt auf diesem Wege weitergegeben werden können. 12 % der Mitglieder beziehen inzwischen auch die monatliche Mitgliedszeitung als e-Paper. Über die SoVD Magazin APP kann neben der Zeitung auch noch ein zusätzliches Magazin gelesen werden.
Schließlich konnte noch ein Jubiläum begangen werden. Der Beisitzer Uwe Paul wurde für eine 20-jährige Tätigkeit im Vorstand geehrt. Er erhielt Glückwünsche von Landesverband und Ortsverband, neben einer Urkunde, einem Ehrenzeichen und einer Plakette erhielt er ein kleines Geschenk. Besonders hob der Vorsitzende Ulrich Preuß auch hervor, dass Uwe Paul seit vielen Jahren dafür sorgt, dass die Mitglieder ihre Mitgliedszeitungen in Papierform pünktlich erhalten
Im Anschluss an den Verbandsteil konnte Frau Petra Herder begrüßt werden, die einen äußerst interessanten Vortrag über die Möglichkeiten hielt, im Alter zufrieden und sicher in den eigenen vier Wänden zu leben. Sie stellte insofern diverse Möglichkeiten vor, schon den Zutritt zum Haus durch Handläufe, Rampen, Treppenlifte und ebenerdige Schwellen sicherer zu gestalten. Zur Sicherheit können auch Gegensprechanlagen mit Kamera eingesetzt werden, wie auch Hausnotrufsysteme oder auch mobile Notrufsysteme, mit denen auch außerhalb der eigenen 4 Wände Hilfe gerufen werden kann. Auch im Haus gibt es viele Möglichkeiten, durch Einsatz diversen Hilfen das Leben zu erleichtern. So sollten Teppiche und Läufer möglichst entfernt werden, es können bei Neuanschaffungen Möbel mit höheren Beinen angeschafft werden, es gibt Stühle und Sessel mit Aufstehhilfen, Geräte können erhöht eingebaut oder aufgestellt werden. Im Bad kann der Zugang zur Dusche ebenerdig gestaltet werden und diverse Einbauten erleichtern die Benutzung von Dusche und Toilette. Zu all diesen Maßnahmen können Förderungen durch die Pflegekasse, das Sozialamt oder die Eingliederungsstelle angefordert werden. Dabei ist es wichtig, die entsprechenden Förderungen vor dem Beginn einer Maßnahme eingeholt werden.
Es ist daher sinnvoll, sich frühzeitig zu überlegen, welche Möglichkeiten es gibt, das Leben im eigenen Haus oder auch der langjährigen Mietwohnung sicherer zu gestalten. Auch sollte man sich nach Fördermöglichkeiten erkundigen.
Nach diesem sehr informativen und interessanten Vortrag und gut mit Kaffee und Kuchen versorgt, konnten die Mitglieder einen schönen Nachmittag beenden.
Jahresabschluss auf Burg Wittlage
Am 2. Advent trafen sich Mitglieder des SoVD Wehrendorf – Bad Essen im Heuerhaus der Burg Wittlage zum Jahresabschluss mit Frühstücksbüffet.
Zu Beginn konnte der Vorsitzende Ulrich Preuß berichten, dass sich die Mitgliederzahlen des Ortsverbandes in den letzten 5 Jahren erfreulich entwickelt haben. Der Vorsitzende wies darauf hin, dass im nächsten Jahr das 70. Jubiläum des Ortsverbandes ansteht. Es ist vorgesehen, dieses Jubiläum auf dem Kirchplatz Bad Essen zu begehen und dazu wurden ein Messestand, ein Soundsystem und zwei sog. Rollups mit dem Logo des SoVD geordert.
In diesem Jahr konnten 19 Personen für Ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt werden. Einige Mitgliedern, die nicht an der Feier teilnehmen konnten, wurden vorher vom Vorsitzenden besucht. Ihnen wurden wie den anwesenden Jubilaren Urkunden und Anstecknadeln überreicht. Während der Veranstaltung wurden für ihre zehnjährige Mitgliedschaft geehrt: Gemeindebürgermeister Timo Natemeyer, Edda und Michael Krafft, Karl-Heinz Polletty, Werner Hanschen und Rolf Heitmeyer.
Im Anschluss an die Ehrungen wurde dann das Buffet eröffnet. Hier konnte zwischen diversen Leckereien gewählt werden, diverse Brötchen und Brote, Antipasti, Aufschnitt-, Käse- und Fischplatten, Rührei, Speck, Würstchen, Frikadellen, Auflauf und gefüllte Gemüse wurden serviert. Damit nicht genug gab es zum Nachtisch frisches Obst, Obstalat, Pudding und Joghurt. Kurzum, es war für jeden Geschmack etwas dabei und leider war es nahezu unmöglich, alles zu probieren.
Im Anschluss konnte der Vorsitzende wie in den Zeiten vor Corona Karten für das Stück „Lass die Sau raus" der Theatergruppe Hüsede anbieten, damit man wieder gemeinsam bei Kaffee und Kuchen die Spielkünste der Theatertruppe genießen kann.
Daneben sind für das Jahr 2023 bereits weitere Veranstaltungen geplant. So wird eine Polizistin Informationen zu aktuellen Tricks von Betrügern wie dem sog. Enkeltrick geben. Auch besteht Kontakt zu einer Gruppe, die Hilfestellung bei digitalen Fragen zu Computer, Smartphone und Co. gibt. Einzelheiten werden rechtzeitig vor Beginn bekanntgegeben.
Nach dem Essen gab es als Überraschung noch einen musikalischen Leckerbissen. Die Trommelschule Akabar aus Wittlage brachte afrikanische Klänge ins Heuerhaus. Die Leiterin Barbara Otto Aysissi brachte mit 5 Mitspielern ghanaisches Flair ins Osnabrücker Land. Dabei wurde sowohl improvisiert als auch Kompositionen mit den klingenden Namen Teekanne, Sambesi und Kongo aufgeführt.
Gegen Mittag ging dann ein gelungener Adventsvormittag zu Ende und alle Anwesenden waren froh, wieder einmal einige Stunden zusammen verbracht zu haben.
Auf dem Bild in der Mitte mit den Ehrungen finden Sie von links nach rechts, Werner Hanschen, Timo Natemeyer, Karl Heinz Polletty, Edda Krafft, Michael Krafft, Rolf Heitmeyer und der Vorsitzende Ulrich Preuß
Einladung zur "Süßen Tour Mettingen"
Die gemeinsame Busfahrt nach Mettingen war sehr informativ. Wir haben über die bekanntesten Firmen des Ortes Mettingen, den Firmen C&A und Coppenrath & Wiese viel erfahren.
Der erste Anlaufpunkt war das Gasthaus Bergeshöhe, Mettingen, dort begann die Informationsreise mit einem Film über die Firmengeschichte von Coppenrath & Wiese. Anschließend gab es Kaffee und Kuchen (Coppenrath & Wiese). Im Anschluss fuhren wir durch Mettingen und wurden durch eine Reiseleiterin über die verschiedenen Standorte der beiden bekanntesten Firmen vor Ort informiert.
Insgesamt eine runde Sache. Zum Abschluss haben wir noch einen Abstecher zum Werksverkauf in Osnabrück-Atter gemacht.
Dann ging es zurück nach Bad Essen.
Besichtigung der Firma Wenatex, Hannover - Langenhagen
Am 21.05.2022 konnte der SoVD nach langer coronabedingter Abstinenz seinen Mitgliedern wieder einen Ausflug anbieten. Schon um 7 Uhr morgens ging es mit dem Bus von Wehrendorf aus los. Neben den Mitgliedern des Ortsverbandes konnten auch Mitglieder anderer Ortsvereine begrüßt werden. Als erstes Ziel wurde die Firma Wenatex in Langenhagen angesteuert. Hier wurden den Besuchern die orthopädischen Bettwaren des Unternehmens vorgeführt. Von Kopfkissen über Decken und Matratzen wurden auch besondere Lattenroste vorgestellt. Die Veranstaltung entsprach in keiner Weise dem Klischee einer Kaffeefahrt. Wie der Moderator betonte, wurde niemand eingesperrt, es stand jedem Mitreisenden frei, den Raum zu verlassen. Davon machte jedoch niemand Gebrauch, zum einen waren die angebotenen gut belegten Brötchen und Kuchenstücke sowie die Getränke zu verlockend, zum anderen war der Vortrag durchaus interessant. Neben der Firmengeschichte wurden ausführlich die orthopädischen Herausforderungen erläutert, mit denen der Mensch jede Nacht, im Ergebnis ca. ein Drittel des Lebens, kämpft. Bei Kissen und Bettwaren wurde hervorgehoben, dass die Füllfasern nicht nur besonders leicht, sondern auch mit Zink bedampft sind, so dass sich im Innern der Decken keine Schimmelsporen festsetzen können, die bevorzugte Nahrung der Hausstaubmilben. So können sich keine milbenkotbedingten Beschwerden entwickeln. Bei den Matratzen wurden die besondere Oberfläche und das Material hervorgehoben, die eine vollkommene Unterstützung des gesamten Körpers in jeder Lage bieten. Die Mitglieder konnten sich gleich vor Ort ein Bild von der Funktionsweise machen. So testet auf dem ersten Foto der SoVD Vorsitzende Ulrich Preuß die Liegeeigenschaften und ließ sich vom Moderator Tipps geben. Die Mitfahrer hatten danach die Möglichkeit, ihre Kontaktdaten zu hinterlassen. Eine direkte Einkaufsmöglichkeit wurde nicht angeboten, sondern ausdrücklich auf eine spätere weitere Einzelberatung verwiesen. Nach einem abschließenden 3 Gänge Menü aus Brot, Wiener bzw. Weißwurst und passenden Senfsorten ging es weiter zum Steinhuder Meer.
Zwar verweigerte die Sonne streckenweise die Mitarbeit, doch war es zumindest weitgehend trocken und der Wind brachte einige recht interessante Frisurenvariationen zustande. Auch war es faszinierend zu beobachten, wie die Vögel sich gegen Wind und Wellen durchsetzen konnten. Auch die Surfer bescherten dem Beobachter teilweise Gänsehaut. Mit einem geschlossenen Boot ging es dann auf die im Steinhuder Mehr gelegene Insel Wilhelmstein, wo die Festung besichtigt und die Insel umwandert werden konnte. Anschließend ging es zu Kaffee und Kuchen auf einem anderen Ausflugsboot zurück ans Ufer.
Gegen 17 Uhr fuhr der Bus dann wieder Richtung Heimat. Auch die Sonne kam noch heraus und die Mitfahrer konnten eine schöne Fahrt über Land zurück nach Wehrendorf genießen, wo gegen 19 Uhr die Fahrt endet.
Die Mitfahrer waren sich einig, dass es schön war, wieder einmal gemeinsam etwas zu unternehmen, miteinander zu plaudern und einige schöne Stunden zu verbringen. Alle hoffen, dass bald wieder regelmäßige Veranstaltungen möglich sein werden.
100 Jahr Feier des SoVD OV Venne
Der OV Venne hatte die Ortsverbände aus dem Bereich Wittlage zur Jubiläumsfeier eingeladen. Von jedem OV konnten 2 Personen teilnehmen. Vom OV Wehrendorf - Bad Essen sind dieser Einladung Anna und Ulrich Preuß gerne gefolgt. Die Veranstaltung begann um 14 Uhr. Es war eine gelungene Feier mit viel Prominenz aus Politik und SoVD. Wir wurden musikalisch und essentechnisch bestens versorgt. Auf diesem Wege noch einmal ein herzliches Dankeschön für die Einladung.
Mitgliederversammlung mit Wahlen
Am 26.03.2022 fand ab 15 Uhr die Mitgliederversammlung des SoVD Wehrendorf-Bad Essen im Heuerhaus der Burg Wittlage statt. Der Kreis der Teilnehmer war, wieder einmal coronabedingt, eher klein, so mussten sogar der 1. Vorsitzende und die 2. Vorsitzende, Ulrich und Anna Preuß, der Veranstaltung fernbleiben, da sie trotz Boosterimpfung coronapositiv waren und daher zuhause in Quarantäne bleiben mussten. Die Leitung wurde von Beisitzer Wilfried Bartsch übernommen. Nach einer Stärkung der Anwesenden mit Kaffee und Kuchen wurde zunächst über die Tätigkeiten des Ortsverbandes, im Wesentlichen vertreten durch den 1. Vorsitzenden Ulrich Preuß, berichtet, die sich coronabedingt hauptsächlich auf Aktivitäten innerhalb des SoVD in Kreis und Land bezogen. Corona führte allerdings auch dazu, dass die Vorstandsarbeit digitalisiert wurde. Hierzu wurden für die Vorstandsmitglieder Tablets angeschafft, so dass es jetzt möglich ist, Vorstandssitzungen auch kontaktlos durchzuführen. In 2021 konnten lediglich die Mitgliederversammlung mit Wahlen am 07.08.2021 und die Jahresabschlussveranstaltung am 27.11.2021 durchgeführt werden. Wer sich nun fragt, wieso nach nur einem guten halben Jahr schon wieder Wahlen durchgeführt wurden, dem sei gesagt, dass die Wahlen 2021 die für den März 2020 angesetzten Wahlen nachholten, die dem damaligen Lockdown zum Opfer gefallen waren. So waren am Samstag die Mitglieder wieder aufgerufen, den Vorstand zu wählen. Zur Wahl stellten sich im Wesentlichen die bisherigen Amtsinhaber. Die langjährige Schatzmeisterin Sylvia Ewe hatte zum 30.11.2021 aus persönlichen Gründen ihr Amt niedergelegt. Als Ersatz konnte mit Wirkung vom 8.12.2021 Heidi Wingenroth gewonnen werden. Sie wurde auf Vorschlag des Orts- und Kreisverbandes vom SoVD-Landesverband eingesetzt und stellte sich nun zur Wahl durch die Mitglieder. Als zusätzlicher Beisitzer bewarb sich ihr Ehemann Wolfgang Wingenroth. Die eigentliche Wahl wurde dann vom Mitglied des Kreisverbandes Marianne Zahn geleitet. Gewählt wurden ohne Gegenstimmen:
1.Vorsitzender Ulrich Preuß. 2. Vorsitzende und Frauenbeauftragte Anna Preuß, Ortsverbandsschatzmeisterin Heidi Wingenroth, Schriftführerin Bärbel Kortbein, stellvertretende Frauenbeauftragte Ingrid Waldorf, Beisitzer Uwe Paul, Karl-Heinz Pollety, Wilfried Bartsch und Wolfgang Wingenroth.
Als Revisioren wurden Dieter Duffe, Rainer Müller und Werner Waldorf gewählt.
Zusätzlich mussten in diesem Jahr noch die Delegierten für die Kreisvorstandswahlen aufgestellt werden. Im Jahr 2022 wird bei den Kreisvorstandswahlen ein neuer Kreisvorsitzender gewählt. Der langjährige Vorsitzende Gerd Groskurt musste leider nach einem Schlaganfall 2021 seine Aktivitäten im Verband drosseln und lässt sich daher nicht wieder aufstellen. Ein Bewerber um das Amt ist Ulrich Preuß, der erste Vorsitzende des Ortsverbandes Wehrendorf-Bad Essen. Da der Ortsverband über mehr als 300 Mitglieder verfügt, können vier Delegierte abgestellt werden, dies sind Anna Preuß, Heidi Wingenroth, Ingrid Waldorf und Bärbel Kortbein.
Zum Abschluss konnte Wilfried Bartsch noch die erfreuliche Mitteilung machen, dass für den 21. Mai eine Schifffahrt auf dem Steinhuder Meer geplant ist, hoffentlich der Anfang von wieder „normalen" Aktivitäten des Sozialverbandes im Laufe des Jahres 2022. Hierzu werden noch konkrete Einladungen ausgesprochen.
Als Anlage übersende ich sodann Fotos. Auf dem Foto vor dem Heuerhaus finden Sie die anwesenden Mitglieder des neugewählten Vorstandes. Von links: Uwe Paul, Dieter Duffe, Rainer Müller, Karl-Heinz Pollety, Wilfried Bartsch. Wolfgang Wingenroth, Heidi Wingenroth sowie Marianne Zahn als Mitglied des Kreisvorstandes. Nicht auf dem Foto sind Bärbel Kortbein, die die Aufnahmen gemacht hat und die aufgrund schriftlicher Bewerbung in Abwesenheit gewählten Ulrich Preuß, Anna Preuß, Ingrid Waldorf, Werner Waldorf.
Jahresabschluss 2021
Am 27.11.2021 trafen sich Mitglieder des SoVD Wehrendorf – Bad Essen im Heuerhaus der Burg Wittlage zur gemeinsamen Jahresabschlussveranstaltung.
Die Veranstaltung war als 2G Veranstaltung konzipiert und alle Beteiligten hielten sich streng an die Spielregeln. Am Eingang wurden die Impfnachweise kontrolliert, alle trugen, wenn sie nicht gerade am Tisch saßen, um das leckere Frühstück zu genießen, ihre Masken und hielten Abstand zueinander.
Nur wenige Mitglieder hatten ihre Teilnahme angesichts der Coronalage kurzfristig abgesagt. Die Erschienenen zeigten sich froh, in einem gut organisierten Rahmen einige Stunden bei einem guten Frühstück und netten Gesprächen zu verbringen. Der Vorsitzende Ulrich Preuß hieß alle Anwesenden herzlich willkommen und bedankte sich für das Einhalten der Regeln, die es so ermöglichten, in netter Runde einige schöne Stunden zu verbringen und so etwas Freude und Ablenkung zu genießen und somit auch die eigene Gesundheit zu fördern. Auf besondere Unterhaltungseinlagen war in diesem Jahr bewusst verzichtet worden.
Der Vorsitzende ließ es sich jedoch nicht nehmen, einige Mitglieder für ihre langjährige Treue zum SoVD zu ehren, so konnten eine Urkunde für 30 Jahre Mitgliedschaft an Dieter Duffe und je eine Urkunde für 10jährige Mitgliedschaft an Rita und Hans-Hermann Rohling vergeben werden. Weitere Urkunden für nicht anwesende Mitglieder wurden vom Vorsitzenden persönlich überbracht.
Über Aktivitäten des SoVD im vergangenen Jahr konnte nicht allzu viel berichtet werden, da kaum Veranstaltungen stattgefunden hatten und auch der übliche Jahresplaner für das Folgejahr konnte nicht erstellt und ausgeteilt werden. Der Vorstand arbeitet aber im Rahmen der Möglichkeiten an der Vorbereitung von weiteren Veranstaltungen.
Fest geplant sind ein gemeinsames Kaffeetrinken im Rahmen einer Mitgliederversammlung mit Wahlen am 26. März 2022 und ein Ausflug nach Hannover am 21. Mai 2022. Einzelheiten werden rechtzeitig vor den Terminen bekanntgegeben.
Der SoVD OV Wehrendorf – Bad Essen wünscht allen Mitgliedern und ihren Familien ein schönes, friedliches Weihnachtsfest und ein gutes gesundes neues Jahr 2022
Mitgliederversammlung mit Wahlen
Am Samstag 07.08.2021 trafen sich die Mitglieder des SoVD Wehrendorf – Bad Essen um 10:30 Uhr auf Bührmanns Diele zur
Mitgliederversammlung mit Wahlen.
Wäre es eine sportliche Veranstaltung gewesen, hätte man die
Veranstaltung wohl Mitgliederversammlung 2020 genannt, wie uns gerade wieder Olympia vor Augen führt.
Auch die für 2020 angesetzte Mitgliederversammlung war Corona zum Opfer gefallen, so dass man jetzt so kurzfristig,
wie es möglich war, dieLockerungen nutzte, um die Wahlen durchzuführen.
An einem zunächst noch sonnigen Vormittag fanden sich die Mitglieder ein, um endlich wieder einmal den Kontakt mit anderen Mitgliedern zu pflegen.
Unter den anwesenden Mitgliedern waren auch der Bad Essener
Gemeindebürgermeister Timo Natemeyer und der Wehrendorfer
Ortsbürgermeister Torsten Bühning. Alle Anwesenden freuten sich, Mitglieder, die man lange nicht mehr gesehen hatte
wiederzusehen und auch neben dem offiziellen Teil wurden viele angeregte Unterhaltungen geführt.
Die Versammlung wurde vom amtierenden ersten Vorsitzenden Ulrich Preuß eröffnet. Nach den üblichen Formalien, die pflichtgemäß abgearbeitet wurden, berichtete Ulrich Preuß von den Aktivitäten des SoVD von 2019 bis 2021.
Während für 2019 noch von diversen Vorträgen in der Schule Wehrendorf, Ausflügen und einer gelungenen Jahresabschlussfeier berichtet werden konnte, konnten 2020 pandemiebedingt nur der gemeinsame Besuch der Aufführung der Theatergruppe Hüsede und die Besichtigung der Firma Wilms in Buer angeboten werden.
Es blieben hauptsächlich Termine mit dem Kreisverband oder anderen Institutionen, die im Wesentlichen vom Vorsitzenden Ulrich Preuß bestritten wurden. Auch in 2021 nahm das Verbandsleben im Ortsverband erst mit der jetzigen Hauptversammlung wieder Fahrt auf,
während der Vorsitzende persönlich oder auch in Onlinekonferenzen mit verschiedenen SoVD-Institutionen Kontakt hielt und die Zeit auch zur Weiterbildung nutzte.
Am Ende seines Berichtes drückte Ulrich Preuß die Hoffnung aus, dass sich das Verbandsleben in Zukunft wieder etwas lebhafter gestalten möge.
Nach Wahl von Marianne Zahn vom SoVD-Kreisverband zur Wahlleiterin begann der offizielle Teil der Veranstaltung. Bis auf Edda Kraft und Bernhard Siefert, die aus der Vorstandsarbeit ausscheiden, stellte sich der aktuelle Vorstand zur Wiederwahl. Als neuer Kandidat konnte der mit 2 Jahren Ansässigkeit noch Neuwehrendorfer zu nennende Wilfried Bartsch für das Amt des Beisitzers gewonnen werden.
Alle zur Wahl stehenden Personen wurden einstimmig wiedergewählt.
Erfreut konnte der Vorsitzende berichten, dass trotz einiger
Todesfälle die Mitgliederzahl stetig steigt, von 280 am 01.01.2019 auf 314 im Juni 2021.
Dies zeigt, dass der Bedarf an kompetenter Beratung nach wie vor groß ist. Auch in Pandemiezeiten wurde die Beratung weitergeführt, wenn auch verstärkt per Telefon oder auf Papier und nicht mehr so stark im persönlichen Kontakt, der in den letzten anderthalb Jahren leider stark eingeschränkt werden musste. Die digitalen Wege werden auch hier immer wichtiger. Seit dieser Woche unterhält der Ortsverband auch eine
eigene Internetseite, auf die Interessierte unter
www.sovd-wehrendorf-badessen.de
<http://www.sovd-wehrendorf-badessen.de> zurückgreifen können. Die Seite ist noch im Aufbau, wird aber sicherlich mehr und mehr mit Leben gefüllt werden und hier finden sich dann auch aktuelle Informationen zu Veranstaltungen und Terminen.
Wie schon erwähnt wurde die Veranstaltung von einem reichhaltigen Mittagessen gekrönt, das als Buffet im Freien aufgebaut wahr. Zum Glück hatte das Team von Bührmanns Diele große Sonnenschirme aufgestellt, die sich auch dem mittags einsetzenden Regen gewachsen zeigten.
Nach der Veranstaltung zogen die Mitglieder wieder Richtung Heimat, froh, endlich wieder einmal etwas Verbandsleben erlebt zu haben.
SoVD Wehrendorf – Bad Essen
Mit der SoVD-Weihnachtstüte gegen Einsamkeit
In der Corona-Zeit sind viele Menschen – besonders Ältere – von Isolation und Einsamkeit betroffen, da Aktivitäten wie Einkäufe und Besuche eingeschränkt werden müssen. Auch Veranstaltungen des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) in Bad Essen mussten größtenteils abgesagt werden. Deshalb hat der SoVD-Ortsverband Wehrendorf - Bad Essen jetzt die „Weihnachtstüten-Aktion“ ins Leben gerufen, um Betroffenen zu zeigen, dass sie während der Pandemie nicht alleine sind.
Aufgrund der Corona-Krise konnten viele Treffen und Aktionen des SoVD vor Ort nicht stattfinden. „Wir möchten unseren Mitgliedern aber trotzdem deutlich machen, dass wir auch in diesen schwierigen Zeiten immer an ihrer Seite sind“, erläutert Ulrich Preuß vom SoVD-Ortsverband Wehrendorf – Bad Essen die Idee der „Weihnachtstüten-Aktion“. Die Tüten enthalten einige Kleinigkeiten, die den Betroffenen die aktuellen Einschränkungen – gerade in der Vorweihnachtszeit – ein wenig erleichtern sollen.
Die SoVD-Tüten werden direkt an die 321 Mitglieder des Ortsverbandes Wehrendorf – Bad Essen verteilt und – wenn möglich – unter Einhaltung der Hygiene- und Sicherheitsregeln persönlich überreicht. „Jeder Kontakt hilft, auch wenn es nur ein ganz kurzes Gespräch an der Tür ist“, ist sich Preuß sicher. Außerdem gebe es dabei auch immer die Gelegenheit, unaufdringlich zu fragen, ob man darüber hinaus helfen könne.
Jahresabschluss des SoVD Wehrendorf – Bad EssenEin Schuppen voller Hennen und Sauen
Am 16.11.2019 fanden sich Mitglieder des SoVD Wehrendorf – Bad Essen auf Bührmanns Diele zum Jahresabschluss mit Grünkohlessen ein. Auch Gemeindebürgermeister Timo Natemeyer und Wehrendorfer Bürgermeister Torsten Büning kamen als Mitglieder zur Veranstaltung, ohne dass man sie als Redner verpflichtet hatte. Das Reden übernahm zunächst der Vorsitzende Ulrich Preuß, der nach der Begrüßung zunächst das neue Logo des SoVD vorstellte, das seit der letzten Woche offiziell genutzt wird, um den Wiedererkennungswert zu stärken. Danach nutzte er die Gelegenheit den Anwesenden den Vorstand vorzustellen, da die Beteiligung an der Jahresabschlussveranstaltung die Beteiligung an der Hauptversammlung im Frühjahr deutlich übertroffen hat. Auf diesem Wege lud Preuß auch gleich zu der Jahreshauptversammlung am 21.03.2020 ein, bei der Neuwahlen anstehen. Insofern konnte er auch auf die erfreuliche Entwicklung des Ortsverbandes verweisen, der im Jahr 2019 295 Mitglieder hat, was zum Vorjahr eine Steigerung von ca. 5 % ausmacht. Auch der Jahresplaner für das Jahr 2020 konnte vorgestellt werden, der sowohl Besichtigungen als auch Informationsveranstaltungen und gesellige Zusammenkünfte vorsieht, zu denen jeweils rechtszeitig vorher eingeladen wird.
Im Anschluss konnte der Vorsitzende den Überraschungsgast vorstellen. Aus Diepholz war die Puppenspielerin Maria Schupp mit „Opa“ der Handpuppe angereist, seines Zeichens Schwiegervater und Bauer im Ruhestand. Dieser stellte dann auch gleich klar, wie beeindruckt er von den anwesenden „stressresistenten Hennen und Sauen“ war, die sich auf Bührmanns Diele versammelt hatten. Auf launige Art und Weise hoben Opa und seine Schwiegertochter hervor, wie wichtig es in der heutigen Zeit ist, sich wie im SoVD in geselliger Runde zu treffen, daneben aber auch Hilfestellung im Verwaltungsdschungel zu finden, um hierin nicht unterzugehen. Dabei wurde sowohl auf die Geschichte des SoVD als auch auf Ortsgeschichte und den Vorteil, in einem staatlich anerkannten Heilbad zu leben Bezug genommen. Nach einer beeindruckenden Darbietung wurden Maria Schupp und Opa unter Applaus entlassen. Sodann konnten die Mitglieder bis zum bald darauf aufgetragenen Essen dem Klönsnack frönen, was dann bei Grünkohl, Sauerkraut sowie verschiedenen Sorten Fleisch und Kartoffeln trefflich weitergeführt wurde. Auch dem Dessert wurde gut zugesprochen, obwohl schon das Hauptgericht gut gesättigt hatte. Aber wie hatte „Opa“ betont: Das Beste ist eine gute Verdauung!! Nach knapp 3 Stunden machten sich die Mitglieder dann gutgelaunt wieder auf den Heimweg.
Am darauffolgenden Volkstrauertag nahmen Abordnungen des SoVD Wehrendorf-Bad Essen dann an den Gedenkfeiern am Hünnefelder Totenhaus, am Mahnmal auf dem Essener Berg und am Ehrenmal in Wehrendorf teil.
Informationsveranstaltung Schuldnerberatung des SoVD Wehrendorf - Bad Essen
Am 12.10. versammelten sich Mitglieder und Interessierte in der Schule in Wehrendorf zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Schuldnerberatung. Als Referentin war Frau Julia Broxtermann vom Diakonischen Werk Bramsche geladen.
Diese leitet das Beratungsbüro des Diakonischen Werkes in Bohmte seit dessen Gründung vor 10 Jahren. Dieses bietet Beratungssuchenden an zwei Tagen in der Woche eine Anlaufstelle. Jeweils am ersten Freitag im Monat wird auch im ökumenischen Beratungszentrum in Bad Essen eine offene Sprechstunde angeboten. Hier wird sie Soziale Schuldner- und Insolvenzberatung durchgeführt, wobei es in 50 % der Fälle um die Existenzsicherung geht. So wird zum Beispiel zur Umwandlung eines normalen Bankkontos in ein pfändungssicheres Konto beraten oder auch die Führung eines Haushaltsbuches erläutert. In der Veranstaltung wurde ein solches Haushaltsbuch vorgestellt, dass dazu beitragen soll, die Kosten im Blick zu behalten. An einem fiktiven Fall wurde sodann dargelegt, welche Schritte zu gehen ist, um im Ernstfall eine Verbraucherinsolvenz bei Gericht zu beantragen.
Nach Auskunft von Frau Broxtermann ist die Nachfrage nach Schuldnerberatung in den letzten Jahren um über 50 % gestiegen, was zeigt, wie wichtig derartige Angebote in der heutigen Zeit geworden sind.
an alle Mitglieder und deren Familien des SoVD Wehrendorf – Bad EssenEinladung zum Jahresabschluss mit Grünkohlessen 2019
Samstag, den 16.11.2019, um 10:30 Uhr, auf Bührmanns Diele
Kostenbeitrag pro Person:
Für Mitglieder 0,—€, für Gäste 22,00 €
Um Anmeldung unter 05472 3617 oder 0172 8661039 bis zum 09.11.2019 wird gebeten.
Einladung zur Informationsveranstaltung „Schuldnerberatung“
an alle Mitglieder und deren Familien
Samstag, 12.10.2019, 15:00 Uhr
in der Schule Wehrendorf
Als Referent ist Manfred Poscher vom Diakonischen Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück geladen.
Es gibt Kaffee und Kuchen.
Um Anmeldung unter 05472 3617 oder 0172 8661039 bis zum 05.10.2019 wird gebeten.
100 Jahr - Feier des SoVD im Gasthaus Kortlüke
Im Rahmen der Feier wurde Dem SoVD Ortsverband Wehrendorf-Bad Essen eine Urkunde
für herausragende Aktivitäten im Jahr 2018 verliehen.
SoVD Wehrendorf-Bad Essen informerte über die neuen Herausforderungen des SoVD
Am 07.09.2019 trafen sich Mitglieder des SoVD Wehrendorf - Bad Essen und interessierte Nichtmitglieder um 15 Uhr in der Schule Wehrendorf, um sich vom SoVD Kreisvorsitzenden Gerd Groskurt über die aktuellen Herausforderungen in der Arbeit des SoVD informieren zu lassen.
Als die größte Herausforderung wurde herausgearbeitet, dass in den Köpfen der Bevölkerung der Begriff Sozialverband mit alten und kranken Menschen in Verbindung gebracht wird und dass viele sich heute nicht mit der Tatsache befassen wollen, dass auch sie einmal alt und krank sein könnten. Selbstverständlich ist eine wichtige Säule der Arbeit des SoVD die Beratung von Personen, die sich im Alter oder bei Krankheit mit der Aufgabe überfordert sehen, den bürokratischen Aufwand bei der Beantragung von Rente oder Kranken- bzw. Pflegekassenleistungen allein zu stemmen. Gerade bei der Einstufung in die Pflegegrade wird selten beim ersten Mal der korrekte Pflegegrad zugeteilt. Dies liegt zum einen daran, dass der medizinische Dienst der Krankenkasse die Mengen an Anträgen kaum bewältigen kann, aber auch an den Patienten selber, die dazu neigen, beim Besuch des MDK von vielfältigen Fähigkeiten zu sprechen, die angeblich noch bestehen, anstatt die tatsächliche Lage einzugestehen, was häufig aus Schamgefühl geschieht, wer gibt schon gerne zu zum Beispiel inkontinent zu sein oder Hilfe bei der Körperhygiene zu benötigen. Da viele nach Eingang des Bescheides der Pflegekasse davor zurückscheuen, gegen diese Entscheidung Widerspruch einzulegen, bleiben Pflegebedürftige und ggf. auch Angehörige häufig mit einem nicht unerheblichen finanziellen Eigenanteil zurück. An genau dieser Stelle hilft der SoVD, entweder schon beim ersten Gang "zum Amt" oder aber, wenn ein nicht zufriedenstellender Bescheid eingeht. In den Beratungsstellen, zum Beispiel in Bohmte oder auch in der Kreisverwaltung in Osnabrück, helfen speziell geschulte Personen den Ratsuchenden bei der Durchsetzung ihrer Rechte.
Neben der Beratungstätigkeit wird den ca. 9.000 Mitgliedern des SoVD in Stadt und Landkreis Osnabrück aber auch ein interessantes Vereinsleben angeboten. Die in den Ortsverbänden tätigen Personen üben ihre Ämter sämtlich ehrenamtlich, also ohne Entlohnung in ihrer Freizeit aus. Sie organisieren Informationsveranstaltungen in der Regel mit eingeschlossenem Kaffeetrinken, Tagesfahrten und Mitgliederversammlungen. Hierbei handelt es sich jedoch keinesfalls um einen Kaffeetrinkerclub. Jeder Ortsverband des SoVD muss regelmäßig seine Gemeinnützigkeit nachweisen und hierzu diverse Satzungsziele erfüllen, so dass die Mitglieder ihre Beiträge in der Steuererklärung als Spenden absetzen können, ebenso wie anderweitig Spendende. Wichtig ist es dem SoVD, dass die Menschen miteinander in Kontakt bleiben und auch bei Informationsveranstaltungen Anregungen erhalten.
Die dritte Säule des SoVD ist die gesellschaftspolitische Arbeit, bei der immer wieder versucht wird, im Sinne der Mitglieder auf die Politik einzuwirken. Dabei ist es förderlich, dass der SoVD konfessionell und parteipolitisch unabhängig ist. So konnten im Laufe des 100-jährigen Bestehens schon mit den unterschiedlichsten Regierungskoalitionen Projekte durchgesetzt werden. Nur zweimal in seiner Geschichte ist der SoVD von dieser Regel abgewichen. Zum ersten Mal 1933, als der damalige Reichsbund dazu aufrief, die NSDAP nicht zu wählen und sich dann sogar auflöste, um nicht von den Ideologen des Dritten Reiches für ihre Zwecke vereinnahmt zu werden und erst 1946 wieder auferstanden ist. In neuerer Zeit hat sich der SoVD dazu entschieden, mit der AfD keine Kooperationen oder Kontakte zu knüpfen.
Im Anschluss an die Ausführungen des Kreisvorsitzenden, der auch schon während seiner Darstellung Zwischenfragen und Kommentare aufgriff, entspann sich ein lebhafte Diskussionen zu Fragen rund um Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht, die Tätigkeit des SoVD als solche wie auch die Frage der Unterbringung und Versorgung in Altenheimen. Letzteren Punkt nahm der Kreisvorsitzende mit auf seine Agenda für die weitere Arbeit des SoVD, da sich auch in diesem Bereich der Pflegenotstand in Deutschland eher verschärfen wird.
Nach anregenden Stunden ging man gut gelaunt auseinander und der Kreisvorsitzende stand auch noch im Gespräch mit Einzelpersonen Rede und Antwort.
„Der SoVD vor neuen Herausforderungen“Einladung zur Informationsveranstaltung des SoVD Wehrendorf – Bad Essen
Samstag, 07.09.2019, um 15:00 Uhr in der Schule Wehrendorf
Alle Mitglieder, Familien und Interessierte sind herzlich eingeladen.
Als Referent ist Gerd Groskurt, Kreisvorsitzender des SoVD Osnabrück, geladen.
Es gibt Kaffee und Kuchen.
Nichtmitglieder sind herzlich willkommen, bei dieser Veranstaltung den SoVD und seine Arbeit kennenzulernen.
Um Anmeldung unter 05472 3617 oder 0172 8661039 bis zum 05.09.2019 wird gebeten.
SoVD Wehrendorf-Bad Essen in der Welt der Störe
Am 18.06. begaben sich Mitglieder und Freunde des SoVD Wehrendorf–Bad Essen mit dem Bus nach Ibbenbüren, um dort die NaturaGart zu besichtigen, die seit nunmehr 40 Jahren besteht.
Im Park wurde die Reisegruppe von Bernd Heine, Sohn des Heinrich Heine, der sogar schon das Grab des berühmten Namensvetters in Paris besucht hat, durch den Park geführt. Neben Natur-, Fisch- und Badeteichen beherbergt der Park insbesondere auch das mit 35 mal 45 Metern größte Kaltwasseraquarium Deutschlands, in dem unter anderem 12 verschiedene Störarten untergebracht sind, unter anderem der Löffelstör, so benannt aufgrund der Nase, die die Form dieses Besteckes aufweist aber trotzdem ohne Löffel frisst. Die größten Störe sind die Belugastöre, die in der Natur bis zu 8 Metern groß werden, in Ibbenbüren erreichen sie jedoch „nur“ zwei Meter.
Neben den Stören werden aber auch einheimische Arten ausgestellt, die den Anwesenden außer dem Stichling und einem Hecht großteils nicht bekannt waren. Auch einen afrikanischen Lungenfisch gibt es zu bestaunen, der in Trockenzeiten bis zu einem Jahr in einem Schutzpanzer aus Lehm ohne Wasser überleben kann. Auch ein Hummer hat hier eine Heimat, ohne Angst davor haben zu müssen, verspeist zu werden.
In dem Raum, in dem der Hummer „wohnt“ werden auch Candlelightdinner veranstaltet, wobei allerdings kein Fisch oder sonstiges Wassergetier verspeist wird. Trotzdem konnte sich ein Großteil der Reisegruppe nicht wirklich vorstellen, hier unter den Augen von Hummer und Co. zu dinieren.
Wer den Fischen in das kühle Nass folgen möchte, hat hier die Möglichkeit, in einem großen künstlich angelegten Tauchpark abzutauchen und dabei auch direkten Kontakt mit Fischen aufzubauen. Hier werden sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene Kurse angeboten.
Und in einem Modell konnten die SoVD-ler bestaunen, was sich unter der großen Wasserfläche verbirgt, die von oben eher durch die schönen Seerosen auffällt. So ist hier ein Boot, das früher den Dortmund-Ems-Kanal befuhr, versenkt worden und kann erkundet werden, besonders attraktiv ist dabei für Taucher offenbar die Erkundung der Toilette und der Versuch, ob eine Wasserspülung auch unter Wasser funktioniert. Aber auch diverse Höhlen und ein Tempel laden zum Erkunden ein. Dabei können Tauchtiefen von bis zu 6 Meter erreicht werden.
Aber auch für den Nichttaucher gibt es viel zu entdecken, da überall üppige Blumen blühen, von den Seerosen auf den Teichen einmal ganz abgesehen.
Nach einer gut einstündigen Führung bei strahlendem Sonnenschein und nicht ganz geringen Temperaturen begab man sich zu Kaffee und Kuchen in das Palmenbistro und konnte sich etwas von der Hitze erholen. Trotzdem zog es die Besucher im Anschluss wieder in den Park, um die Sehenswürdigkeiten zu entdecken, die beim Rundgang nicht „angelaufen“ wurden oder um schon Gesehenes nochmals näher zu betrachten. Auch die diversen Sitzgelegenheiten fanden regen Zuspruch. Nur die neben dem Park gelegene Gärtnerei wurde nur von wenigen Mitfahrern entdeckt, da sie zum einen verhältnismäßig versteckt lag und zum anderen auch schon um 17 Uhr schloss. Wer es dorthin schaffte, konnte eine Vielzahl von Pflanzen, insbesondere Wasserpflanzen, verschiedenste Steingartengewächse aber auch Mengen von anderen Pflanzen entdecken.
Als es gegen 17:30 wieder zurück in heimische Gefilde ging, war die einhellige Meinung, dass der Ausflug sehr gelungen war und dass angesichts der eher kurzen Anreisedauer auch ein privater Abstecher über die Grenze nach NRW durchaus interessant wäre.
Einladung zur Fahrt nach Ibbenbüren - Besichtigung der NaturaGart
am Dienstag, den 18.06.2019
Abfahrt ist um 12:30 Uhr am Gasthaus Tönsmeyer in Brockhausen
und um 12:45 Uhr bei Preuß in Wehrendorf, Wehrendorfer Straße 7
An alle Mitglieder, Familien und Interessierte.
Reisepreis pro Person: Für Mitglieder 5 €, für Gäste 25 €
Im Reisepreis enthalten sind die Busfahrt, eine ca. einstündige Führung sowie ein gemeinsames Kaffeetrinken mit Kuchen nach Wahl sowie Tee und Kaffee satt.
Reiseveranstalter ist das Busunternehmen Bonkowski.
Der Reisepreis wird im Namen und für Rechnung des Reiseveranstalters vom Ortsverband Wehrendorf—Bad Essen vereinnahmt.
Um Anmeldung beim Vorsitzenden Ulrich Preuß unter 05472 3617 oder0172 8661039 bis zum 11.06.2019 wird gebeten.
Wir bitten um anschließende Überweisung des Reisepreises auf das Konto
IBAN DE 72 2655 0105 0012 2106 13 bei der Sparkasse Osnabrück
SoVD Wehrendorf-Bad Essen besucht den Landtag
Am 15.05.2019 machte sich eine Gruppe von Mitgliedern des SoVD Wehrendorf – Bad Essen bei strahlendem Sonnenschein mit dem Bus auf in Richtung Landeshauptstadt, wobei man in Melle noch Mitglieder des dortigen Ortsverbandes aufnahm. Die Reise erfolgte auf Einladung des Landtags, vertreten durch den Abgeordneten Frank Henning, so dass von den Mitgliedern nur ein geringer Kostenbeitrag zu zahlen war. Nach etwas Stau vor Hannover, erreichte der Bus gegen 12:30 Uhr den niedersächsischen Landtag, gerade als die Bürgerinitiative „Kinder von Lügde“ der Landtagspräsidentin ihr Anliegen vorbrachte, angesichts der Mißbrauchsfälle den Schutz der Kinder zu verstärken.
Als erster Tagesordnungspunkt stand für die gesamte Fahrgemeinschaft ein Mittagessen im „Alten Rathaus“ auf der Agenda. Beim Chinesen konnten sich die Teilnehmer nach Lust und Laune am Büffet bedienen. Im Anschluss trennten sich die Wege der Bad Essener und Meller für einige Zeit und die Mitglieder des Ortsverbandes Wehrendorf – Bad Essen erhielten eine kleine Stadtführung durch die angrenzende Altstadt mit ihren nach dem 2. Weltkrieg an dieser Stelle wiederaufgebauten diversen Fachwerkhäuser, die nach der fast vollständigen Zerstörung der Stadt von diversen Stellen zusammengetragen und so aufgebaut wurden, dass ein historisch anmutender Stadtkern wiedererstand. Im nahegelegenen „Goldenen Winkel“ staunten die Besucher über die Ruhe angesichts der nicht weit entfernten großen Durchgangsstraßen.
Gegen 15:30 Uhr trafen sich die Gruppen dann wieder am Landtag und wurden dort zunächst zur Garderobe geführt, wo Jacken und Taschen abzugeben waren. Dafür erhielt jeder ein gelbes Band umgehängt, um so den Landtagsangestellten das Zusammenhalten der diversen Besuchergruppen anhand verschiedenfarbiger Bänder zu erleichtern. Zunächst wurde ein Film über den Landtag gezeigt, in dem auch der Umbau thematisiert wurde. Für „nur“ 52 Millionen Euro wurde der alte Landtag fast vollständig entkernt, nur der Säulenvorbau blieb erhalten, ansonsten ist ein lichtdurchflutetes Glasbauwerk entstanden. Wo im ursprünglichen Landtag der Plenarsaal bewusst ohne Fenster gestaltet wurde, erreicht jetzt die Sonne auch die Abgeordneten. Hiervon konnten sich die Mitreisenden von der Tribüne aus überzeugen. Auch wenn die Abgeordneten mit der Abarbeitung der Tagesordnung schneller waren als erwartet, so dass die für den SoVD besonders interessanten Themen Inklusion und Pflege bereits durch waren, wurden auch die Themen Radwegebau in Niedersachsen und Schutz der Wildbiene mit Interesse verfolgt. Auch in der anschließenden Diskussionsrunde mit den auch für die Bezirke Bad Essen und Melle zuständigen Abgeordneten Frank Henning von der SPD und Gerda Hövel von der CDU wurde besonders das Thema Radwege weiter besprochen. Ein Mitglied stellte fest, angesichts der Tatsache, dass der Bau eines Radweges von Wehrendorf nach Schledehausen seit Ende des letzten Jahrtausends nach Bau eines kleinen Teilstückes in Wehrendorf offenbar in Vergessenheit geraten sei, erscheine das im Plenarsaal geäußerte Interesse am schleunigen weiteren Ausbau des Radwegenetzes eher „wie Kindergartengeschwätz“. Die Abgeordneten ließen sich die genauen Zusammenhänge erklären und nahmen auch Kontaktdaten der Mitglieder auf. Man darf gespannt sein, ob der Besuch im Landtag neben einer interessanten Informationsveranstaltung vielleicht auch ein wenig zur Weiterführung des örtlichen Projektes beigetragen haben wird.
Nach dem obligatorischen Gruppenbild mit Abgeordnetem Henning vor dem Landtag, machten sich die Ortsverbände wieder auf den Weg nach Osnabrück und gegen 21 Uhr erreichte auch der Sozialverband Wehrendorf – Bad Essen wieder heimatliche Gefilde.
Mitgliederversammlung des SoVD Wehrendorf–Bad Essen
Am 13.04.2019 fand um 15 Uhr die Mitgliederversammlung des SoVD Wehrendorf – Bad Essen wie üblich in der Schule in Wehrendorf statt.
Nach Durchführung der Formalien wurde mit einer Schweigeminute der im Jahr 2018 verstorbenen Brigitte Droste gedacht, die lange Jahre Mitglied war und an den Veranstaltungen regelmäßig teilnahm.
Bevor man sich den Berichten des Vorsitzenden und der Schatzmeisterin stellte, wurden zur Stärkung Kaffee, Tee und diverse Kuchen gereicht. Im Anschluss berichtete der Vorsitzende Ulrich Preuß von dem für den Verband ereignisreichen Jahr 2018, in dem zunächst das Ehepaar Rüße als 1. und 2. Vorsitzende bestätigt wurden, die dann jedoch aufgrund gesundheitlicher Probleme schon bald darauf ihr Amt niederlegen mussten. Aus den Reihen des Vorstandes erklärten sich erfreulicherweise Ulrich und Anna Preuß bereit, diese Ämter zu übernehmen. Ulrich Preuß wurde zudem bald nach seiner Einsetzung als Vorsitzender bei den Kreisverbandswahlen zum Beisitzer im Kreis gewählt, so dass eine noch engere Bindung zum Kreisverband aufgebaut wurde.
Auch die regelmäßigen Treffen der Mitglieder der verschiedenen SoVD Ortsverbände aus dem Altkreis Wittlage stellen einen wichtigen Beitrag zum Zusammenhalt des SoVD dar. Des Weiteren ist der SoVD Wehrendorf – Bad Essen eng dem Vereinsleben in der Gemeinde Wehrendorf verbunden. So gibt es also auf diversen Ebenen sehr förderliche Kontakte. Schade ist nur, dass sich von den 281 Mitgliedern, die zum 01.01.2019 verzeichnet werden konnten, nur verhältnismäßig wenige an den angebotenen Informationsveranstaltungen, Zusammenkünften und Ausflügen beteiligen.
Am beliebtesten waren im Jahr 2018 die Fahrt zu Dr. Oetker und der Jahresabschluss. Auch für das Jahr 2019 wurde wieder ein Programm aufgelegt, das sowohl auf die Information als auch die Geselligkeit einbezieht. Als nächste Veranstaltung wird am 15. Mai eine Fahrt zum Landtag in Hannover angeboten, zu der sich während der Versammlung schon spontan viele der Anwesenden angemeldet haben. Für einen Kostenbeitrag von 10 € werden hier die Busfahrt, die Besichtigung und ein Rahmenprogramm angeboten. Wer Interesse an der Teilnahme hatte, sollte sich schon jetzt unter 05472/3617 oder 0172/8661039 beim Vorsitzenden Ulrich Preuß anmelden, um noch einen der Plätze zu ergattern.
Zu erwähnen bleibt noch, dass neben der geselligen Seite des SoVD-Lebens selbstverständlich auch die Unterstützung der Mitglieder in Behördenangelegenheit verschiedener Arten bis zu den Gerichten die hervorstechende Aufgabe des SoVD ist. So konnten im gesamten Kreisverband für die Mitglieder Einmalzahlung in Höhe von über einer Million Euro und laufende Zahlungen in Höhe von 204.885 Euro erstritten werden.
Obwohl das Wetter vor dem Veranstaltungsraum viel Schnee und Hagel zu bieten hatte, war die Stimmung im Raum durchweg heiter und die Anwesenden kehrten nach einem gemütlichen Nachmittag nachhause zurück.
Mitgliederversammlung des SoVD Wehrendorf - Bad Essen
am Sonntag, den 13.04.2019, um 15:00 Uhr, In der Schule in Wehrendorf
Während der Veranstaltung werden Kaffee und Kuchen gereicht.
Um Anmeldung beim ersten Vorsitzenden Ulrich Preuß unter 05472 3617 oder 0172 8661039 bis zum 10.04.2019 wird gebeten.
Ins Theater mit dem SoVD Wehrendorf - Bad Essen
Der SoVD Ortsverband Wehrendorf-Bad Essen hat für seine Mitglieder und Freunde Karten für das Theaterstück "Unn well küsst mi?" des Naturschutz- und Verschönerungsvereins Wehrendorf gesichert.
Die Karten gelten für die Aufführung am 24.03.2019 um 14:30 Uhr im Gasthaus Tönsmeyer in Brockhausen. Es gilt der offizielle Kartenpreis. Während der Veranstaltung können Kaffee und Kuchen nach Karte erworben werden.
Interessierte melden Sie sich bitte bis zum 10.03.2019 unter der Telefonnummer 05472 3617 oder 0172 8661039 beim Ortsverbandsvorsitzenden Ulrich Preuß an.
Ins Theater mit dem SoVD Wehrendorf-Bad Essen
Der SoVD Ortsverband Wehrendorf-Bad Essen hat für seine Mitglieder und Freunde Karten für das Theaterstück "Hin und Hair" der Theatergruppe Hüsede gesichert. Die Karten gelten für die Aufführung am 10.02.2019 um 14:30 Uhr im Gasthaus Tönsmeyer in Brockhausen. Es gilt der offizielle Kartenpreis.
Während der Veranstaltung können Kaffee und Kuchen nach Karte erworben werden. Einige Karten können noch vergeben werden. Interessierte melden Sie sich bitte bis zum 01.02.2019 unter der Telefonnummer 05472 3617 oder 0172 8661039 beim Ortsverbandsvorsitzenden Ulrich Preuß an.
Ein Fahrdienst wird angeboten.
Jahresabschlussfeier mit Ehrengästen, Frühstücksbüffet und Ehrungen
Am 24.11.2018 trafen sich die Mitglieder des SoVD Wehrendorf – Bad Essen im Hotel Niemann in Leckermühle zum Frühstücken. Auch wenn das Wetter draußen eher trüb war, so war die Stimmung im Saal doch sonnig, wozu das üppige Frühstück sicherlich seinen Teil beitrug. Hier gab es nicht nur Brötchen und Brot mit verschiedensten Sorten Aufschnitt und Käse, sondern auch Eier in jeder für ein Frühstück denkbaren Form, Würstchen und Speck, Fisch und Häppchen und Gemüse. Auch die Süsschnäbel kamen bei Marmelade, Müsli, Quark und Früchten zu Ihrem Recht. Dass daneben noch diverse Getränke gereicht wurden, muss wohl nicht erwähnt werden.
Als Ehrengäste konnte der Vorsitzende Ulrich Preuß den Bad Essener Gemeindebürgermeister Timo Natemeyer, den Wehrendorfer Ortsbürgermeister Thorsten Büning und den Kreisvorsitzenden des SoVD Osnabrück Gerd Groskurt begrüßen. Beide Bürgermeister sind Mitglieder des SoVD Wehrendorf – Bad Essen.
Die Ehrungen der langjährigen Mitglieder, die für die Veranstaltung vorgesehen war, konnte leider nicht vorgenommen werden, da diese aus Termin- oder Gesundheitsgründen nicht nach Leckermühle kommen konnten. Der Vorsitzende hatte die 6 Personen, die seit 10 Jahren Mitglied sind und die 2 Mitglieder, die sogar schon seit 25 Jahren Mitglied sind, daher schon im Vorfeld besucht oder plant den Besuch noch, um Ihnen Urkunden und Nikoläuse zu übergeben. Wobei letztere auch jedem Teilnehmer hübsch verpackt überreicht wurden.
Nachdem sich alle am Büffet gestärkt hatten, begrüßte der Vorsitzende nochmals alle Versammelten. Erfreut konnte er feststellen, dass der Ortsverband Wehrendorf – Bad Essen, der 2014 aus dem Zusammenschluss der Ortsverbände Bad Essen und Wehrendorf entstanden ist und seinerzeit 229 Mitglieder zählte, heute 280 Mitglieder verzeichnen kann. Außerdem wies er darauf hin, dass diverses Informationsmaterial zu den Themen Rente, Pflege und Krankenversicherung bereit lag. Auch der Jahresplan 2019 lag aus. Neben diversen Informationsveranstaltungen wird eine Tagesfahrt zur NaturaGard in Ibbenbüren angeboten, wie auch eine Fahrt zum Landtag in Hannover, die Einladungen hierzu werden noch versandt. Auch das Theater Hüsede soll am 10.02.2019 traditionsgemäß wieder besucht werden. Damit alle interessierten Mitglieder des SoVD Ortsverbandes eine Karte bekommen, ist es wichtig, dass sie sich schon jetzt kurzfristig beim Vorsitzenden melden, da die Karten schon im Vorfeld besorgt werden müssen.
Anschließend überließ er das Wort dem Kreisvorsitzenden des SoVD Osnabrück Gerd Groskurt. Dieser betonte, auch er freue sich über die gute Resonanz sowohl bei der Veranstaltung als auch bei der Entwicklung der Mitgliederzahlen. Die Mitglieder sind eine wichtige Stütze des SoVD, denn sie weisen auch immer wieder auf die Angebote des SoVD gegenüber anderen hin, was besonders in Zeiten, in denen sich häufig gerade Ältere nicht trauen, gegen Entscheidungen Widerspruch zu erheben, wichtig ist. Jeder Einzelne sollte seine Rechte wahrnehmen, denn die Bestimmungen werden immer undurchsichtiger und sind für Laien kaum noch zu durchschauen.
Ihm folgte Gemeindebürgermeister Timo Natemeyer, der seit 7 Jahren Mitglied des Ortsverbandes ist. Er wies auf die beiden großen Themen des Jahres 2018 für die Gemeinde hin, die da waren, der drohende Abzug der Firma Homann aus dem Osnabrücker Land und besonders auch Bad Essen und die Frage der Zukunft des Silos. Beide Themen hätten ihm wieder einmal vor Augen geführt, dass man niemals den Faktor Mensch aus dem Auge verlieren darf und dass es wichtig ist, Themen zu diskutieren, dabei aber niemals die großen Ziele aus dem Auge zu verlieren. Dies gelte sowohl in der Politik als auch in der Arbeit des SoVD.
Zum Schluss trat der Wehrendorfer Ortsbürgermeister Thorsten Büning vor, der feststellen musste, dass seine Vorredner ihm wenige Themen gelassen hatten, aber trotzdem herzlich für die Organisation des Frühstückes und allgemein für die Beteiligung des SoVD an der Arbeit in der Gemeinde Wehrendorf dankte. Er erinnerte sich noch, dass ihn im Jahr 2014 der Anruf aufgerüttelt habe, in dem mitgeteilt wurde, „Bad Essen gibt es nicht mehr“. Zum Glück habe er dann erkannt, dass sich diese Information auf den SoVD bezog, er sei daher froh, dass seinerzeit und auch jetzt nach dem Vorstandswechsel die Arbeit in gewohnter Weise weiterlaufe, dies zeige, dass man aus jeder Situation das Beste machen müssen.
Schließlich kam man zu dem allen Anwesenden wichtigen Tagesordnungspunkt, der Ehrung der ausgeschiedenen 1. Vorsitzenden Margret Rüße und ihres Ehemannes und 2. Vorsitzenden Heinz Rüße, die im Frühjahr 2018 krankheitsbedingt ihr gerade bestätigtes Amt niederlegen mussten. Heinz Rüße gehört seit 32 Jahren, Margret Rüße seit 16 Jahren dem SoVD an. Am 19.03.2010 wurde Margret Rüße zur ersten Vorsitzenden gewählt und Heinz zum Schriftführer. Am 14.04.2012 wurde Heinz Rüße dann zum 2. Vorsitzenden ernannt, während der jetzige Gemeindebürgermeister Timo Natemeyer als stellvertretender Kassierer begann. Letzterer hat also praktisch beim SoVD Wehrendorf – Bad Essen seine Karriere begonnen. Zum Abschluss wurden den beiden Altvorsitzenden eine Mappe mit Bildern und Unterschriften des Vorstandes und der Ehrengäste, ein Blumenstrauß und ein Präsent überreicht. Besonders Margret Rüße war überrascht. „Davon habe ich ja nichts gewusst, damit habe ich ja gar nicht gerechnet.“ sagte sie. Die geplante Überraschung ist also offensichtlich gelungen. Auch die übrigen Ehrengäste sprachen Familie Rüße Dank und Anerkennung für die geleistet Arbeit aus und der Kreisvorsitzende übergab noch an beide kleine Metallherzen mit süßem Inhalt.
Bericht von der Infoveranstaltung "Demenz in der Familie"
Ende Oktober fanden sich Mitglieder und Freunde des SoVD Wehrendorf - Bad Essen in der Schule in Wehrendorf ein, um sich von der Leiterin der Tagespflege der Sozialstation, Sonja Rückin, über das Thema Demenz in der Familie informieren zu lassen.
Nach einer kurzen Stärkung mit Kaffee und Kuchen für die Anwesenden begann die Referentin mit ihrem Vortrag. Sie wies dabei besonders darauf hin, dass bei der Demenz jeder Fall anders ist, so dass Verallgemeinerungen sehr schwierig sind. Zum einen gibt es die sog. primäre Demenz, wie z.B. Alzheimer. Daneben kann aber eine Demenz auch als Folgeerscheinung anderer Erkrankungen auftreten. So können schlecht eingestellte Werte, wie zum Beispiel bei Diabetes oder Schilddrüsenerkrankungen, Vitaminmangel oder Alkohol- und Medikamentenmissbrauch zu den Symptomen einer Demenz führen.
Im Fall der sekundären Demenz kann durch eine adäquate Behandlung des Grundleidens häufig auch der Demenz entgegengewirkt werden, was bei der primären Demenz nicht möglich ist. Häufig sind Demenzkranke körperlich noch bei Kräften, was zu besonderen Problemen führen kann. Frau Rückin betonte daher, es sei wichtig, bereits bei den ersten Anzeichen einer Demenz zunächst mit dem Hausarzt und danach mit dem Neurologen abzuklären, welche Form der Demenz vorliegt und wie diese behandelt werden kann.
Dies kann zum einen die Behandlung des Grundleidens sein, aber auch bei Alzheimer ist es zumindest möglich, das Fortschreiten der Demenzsymptome zu vermindern. Hierbei muss in der Regel ausprobiert werden, welche Therapieform für den Einzelnen hilfreich ist und insbesondere bei Medikamenten auch die Dosierung ausprobiert werden. Es kann daher passieren, dass sich erste Auswirkungen von Medikamenten erst nach ca. 4 Wochen zeigen. Hier ist also sowohl vom Kranken als auch von den Angehörigen viel Geduld gefragt. Neben der medikamentösen Behandlung können auch Ergotherapie, Physiotherapie, Logopädie und Entspannungsübungen Linderung bringen. Wichtig ist es auch, dass das Umfeld auf die besonderen Verhaltensweisen des Erkrankten eingeht.
So ist insbesondere zu beobachten, dass bei Demenzkranken die Welt nur noch aus Gefühlen besteht, so dass sie sich oft angegriffen fühlen. obwohl der Angehörige nur eine für ihn normale Frage gestellt hat. Die Angehörigen müssen lernen, damit umzugehen, dass Merkfähigkeit und Gedächtnis abbauen, Urteilsfähigkeit und Denkvermögen verlorengehen und dass immer wieder die gleichen Fragen gestellt und die gleichen Handlungen vollzogen werden. Soweit möglich, sollte dem Kranken durch geschickte Formulierung ein Denkanstoß gegeben werden, auf keinen Fall sollte versucht werden, Daten abzufragen.
In den Bereichen, in denen noch Fähigkeiten vorhanden sind, sollten dem Erkrankten Aufgaben geschaffen werden, die ihm eine positive Bestätigung geben. Sei es nun die Hilfe bei der Zubereitung der Mahlzeiten oder die Gartenarbeit. Wichtig ist vor allem ein wertschätzender Umgang mit der Person. Auch ist es wichtig, Sorge für eine gute Pflege zu tragen. Selbstverständlich kann die Pflege von den Angehörigen allein durchgeführt werden, es kann aber auch sinnvoll sein, einen ambulanten Pflegedienst hinzuzuziehen und zwar nicht notwendigerweise zur Übernahme von Tätigkeiten, sondern auch zur Anleitung der Angehörigen, damit diese Tipps und Kniffe erlernen, wie sie auch zu ihrem eigenen Besten bei der Pflege vorgehen.
Angesichts der angespannten Situation bei den Pflegediensten, die Schwierigkeiten haben, ausreichend Personal zu aktivieren, ist diese Hilfe zur Selbsthilfe eine wichtige Möglichkeit. Auch sollte schon möglichst früh darüber nachgedacht werden, für den Erkrankten einen Pflegegrad zu beantragen und darüber Leistungen der Pflegekasse zu beziehen. Diese Leistungen betreffen sowohl die Versorgung des Pflegebedürftigen als auch die Versorgung der Pflegeperson, die unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf Zahlungen der Pflegekasse an die Renten- und Arbeitslosenversicherung beinhalten. Hierbei werden zwar in der Regel keine hohen Renten erreicht, es ist jedoch unter Umständen beim Erreichen von Wartezeiten wichtig, gerade auch die Zeiten der Pflege dokumentiert zu haben. Auch kann zum Beispiel ein Verhinderungspflege organisiert werden, wenn die pflegenden Angehörigen für bis zu 4 Wochen die Pflege nicht durchführen können. Hierbei ist es egal, ob dies aufgrund eines Urlaubs oder einer Erkrankung notwendig wird. Auch zu diesen Themen bieten sowohl Pflegestützpunkte als auch ambulante Pflegedienste Unterstützung. Neben der Pflege zuhause werden auch spezielle Pflegewohngemeinschaften gebildet, in denen zum Beispiel für 9 Demenzkranke rund um die Uhr eine Pflegekraft zur Verfügung steht, in denen die einzelnen Bewohner entsprechend ihrer Fähigkeiten an der Haushaltsführung beteiligt werden. In Kürze wird auch in Bad Essen eine solche Wohneinheit eröffnet. Als letzte Alternative gibt es die Pflegeheime, die jedoch insbesondere für Demenzkranke oft viele Schwierigkeiten bereiten, da hier in der Regel keinerlei Erinnerungen geweckt werden, wie dies in der häuslichen Umgebung noch der Fall sein kann.
Nach diesem sehr informativen Vortrag, der durch viele Einwürfe aus der Runde immer wieder ergänzt wurde, wies Frau Rückin noch auf zwei Schriften des Bundesgesundheitsministeriums zum Thema hin, nämlich die Ratgeber Pflege und Demenz, die beide kostenlos über das Bundesgesundheitsministerium bezogen werden können. Der Vortrag bot auch nach seinem Ende den Beteiligten noch viel Gesprächsstoff.
Einladung zum Jahresabschluss mit Ehrungen
des SoVD Wehrendorf – Bad Essen
am Samstag, den 24.11.2018 um 09:15 Uhr
im Hotel-Restaurant Leckermühle
an alle Mitglieder, Familien und Freunde.
Kostenbeitrag pro Person:
Für Mitglieder 0,—€, Für Gäste 16,50 € inkl. Frühstück
Ein Fahrdienst wird eingerichtet. Um Anmeldung unter 05472 3617 oder 0172 8661039 bis zum 16.11.2018 wird gebeten.
SoVD Wehrendorf-Bad Essen besucht die Dr. Oetker Welt
Am 10.09.2018 machten sich Mitglieder und Freunde des SoVD Wehrendorf–Bad Essen zur Mittagszeit im vollbesetzten Bus auf den Weg nach Bielefeld, um dort die Dr. Oetker Welt zu besichtigen. Pünktlich um halb zwei war man dann in der Lutterstraße in Bielefeld im Mittelpunkt des Unternehmens, um die Führerinnen versammelt, die sich je der Hälfte der Gruppe annahmen und sie durch die bunte Welt von Dr. Oetker führten.
Zur Einleitung wurde ein Abriss über die Firmengeschichte gegeben, die 1891 in einer Apotheke mit der Entwicklung einer Backpulvertüte begann, in der die genau richtige Menge Backpulver für einen Topfkuchen enthalten war, so dass der Gründer Dr. August Oetker seiner Kundschaft eine Gelinggarantie geben konnte. Im Vorfeld wurden von seiner Frau und ihm diverse Rezepte ausprobiert und verkostet, bis die ideale Komposition gefunden war. Ob der häufige Kuchengenuss immer eine reine Freude war oder doch in Arbeit ausartete, ist leider nicht überliefert.
Auf mehreren Säulen wird im Foyer die Geschichte des Unternehmens dargestellt, in dem immer Familienmitglieder das Fortbestehen maßgeblich bestimmten. Wo in den Wirtschaftswunderjahren das Sortiment kontinuierlich ausgebaut wurde, wurde später das Sortiment wieder verkleinert, dafür wurde der weltweite Vertrieb ausgebaut.
Die Besichtigung wurde am großen gelben Pudding im Zentrum der Halle fortgeführt, an dem den Reisenden der Mund mit dem Hinweis wässrig gemacht wurde, dass ca. zur Hälfte der Führung aus diesem einmaligen Puddingautomaten warmer Vanillepudding „gezapft“ werden könne. Diese Aussicht beflügelte die Besucher auf dem Weg durch die Ausstellung, in der es zunächst eine der ersten Backpulvertüten aus dem Jahr 1893 zu besichtigen gab, die nahezu wie die englischen Kronjuwelen auf einem roten Kissen in einer beleuchteten Panzerglasvitrine in einem sonst dunklen Raum präsentiert wird. Der nächste Raum gab Einblicke in die Qualitätskontrolle der verwendeten Rohstoffe, die so weit wie möglich aus Deutschland und insbesondere der Region bezogen werden. Vom Eintreffen der Waren in der Fabrik bis zur Auslieferung des fertigen Produktes unterliegen die Waren permanenten Kontrollen.
Beim Bericht über die Testesser, die sowohl neue wie bekannte Produkte immer wieder verkosten dürfen, wurde in der Runde bedauert, dass man nicht näher an Bielefeld wohnt, gerne hätte sich so mancher als Testesser zur Verfügung gestellt. Auch der Blick auf die Entwicklung der Produktionsmaschinen von der vergleichsweise kleinen Abfüllmaschine, mit der 4 Personen in der Minute 20 Tütchen Backpulver abfüllten, hin zu automatischen Maschinen, die bis zu 600 Tütchen die Minute befüllen war faszinierend. Im Folgenden wurde auf einer Weltkarte gezeigt, dass Dr. Oetker auf allen Kontinenten dieser Welt vertreten ist.
Mit Erstaunen durfte die Gruppe erfahren, dass die Rezepte auf die Geschmäcker der einzelnen Länder abgestimmt sind, in denen sie vertrieben werden. So kann es passieren, dass ein aus Deutschland bekanntes Produkt schon in Frankreich anders schmeckt und erst recht in Australien. Auch werden teilweise für andere Länder spezielle Produkte hergestellt, die es bei uns gar nicht zu kaufen gibt.
Im sog. Produktparadies konnten in überlebensgroßen Produktverpackungen weitere Einzelheiten entdeckt werden und selbstverständlich gab es auch Rezepte, die man mitnehmen konnte. Über Zeitrafferaufnahmen zur Produktion eines Gugelhupfs führte die Tour in einen Raum, in dem 4 typische Tische mit Dr. Oetkerprodukten präsentiert wurden, vom Frühstück mit Müsli, über Kindergeburtstag und Sonntagskaffee bis hin zum Dinner mit Wein und Pizza.
Nachdem diese Stationen durchlaufen waren, führte der Weg endlich zurück zum Riesenpudding, aus dem nun der angekündigte warme Vanillepudding bezogen werden konnte. Als Alternative oder Ergänzung konnten 5 Sorten Müsli verkostet werden. Frisch gestärkt ging es dann über die „Himmelsleiter“ zur Sonderausstellung anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Zusammenarbeit zwischen Dr. Oetker und den SOS Kinderdörfern im zweiten und zu einer historischen Ausstellung im dritten Stock. Glücklicherweise gab es aber auch die Möglichkeit, diese Ausstellungen mit dem Fahrstuhl zu erreichen, von der nicht nur die Rollstuhlfahrer Gebrauch machten.
Dominiert wurde die historische Ausstellung von einem Kolonialwarenladen aus der Zeit der vorletzten Jahrhundertwende, bei dem sich der eine oder andere an die Läden seiner Kindheit zurückerinnert fühlte. Es gab auch mehrere Fahrzeuge zu bestaunen, unter anderem einen VW-Käfer in vanillepuddinggelb. Auch ein kleines Filmtheater mit alten Werbefilmen ist dort aufgebaut. An dieser Stelle endete der Rundgang und im Foyer trafen die beiden bisher getrennt marschierenden Gruppen wieder zusammen, um sich gemeinschaftlich der weiteren Verkostung von Pizza, Kuchen und Fertigpudding zu widmen. Mit Erstaunen wurde von vielen Teilnehmers festgestellt, dass Pizza mit Schinken und Kartoffelchips, der man zu Beginn doch eher skeptisch begegnete, besser schmeckte als gedacht, so dass diese zuallererst restlos verspeist worden war.
Zum Abschluss der Führung konnten sich 2 Teilnehmerinnen über eine kostenlose einjährige Mitgliedschaft im Dr. Oetker Backclub freuen. Allen Besuchern wurde sodann noch die Möglichkeit gegeben, im firmeneigenen Laden einige der Erzeugnisse des Hauses zu kaufen, die zum Teil nicht in jedem Supermarkt zuhause zu finden sind. Das Angebot ging von Pizza, über Backzutaten und Backutensilien und Werbemitteln bis zu Koch- und Backbüchern, wie dem wohbekannten Dr. Oetker Schulkochbuch. Vor Verlassen des Hauses wurde dann noch der Besucheranstecker gegen eine Präsenttasche getauscht. Es kann vermutet werden, dass es in nicht wenigen Haushalten am folgenden Wochenende einen Guglhupf aus der geschenkten Backmischung gegeben hat oder doch in nicht allzu ferner Zukunft geben wird.
Nach einem schönen Tag, der durch eine entspannte Busfahrt gekrönt wurde, wurde Wehrendorf gegen 18 Uhr wieder erreicht. Man freute sich allgemein über diesen Ausflug und stellte fest, dass es in der Ausstellung sicherlich noch viele Dinge zu entdecken gibt, für die ein einziger Besuch gar nicht ausreichen kann.
Einladung zur Informationsveranstaltung „Demenz in der Familie“
am Samstag, den 27.10.2018, um 15:00 Uhr in der Schule Wehrendorf
Als Referentin ist Sonja Rückin, Leiterin der Tagespflege Wittlager Land geladen.
Es gibt Kaffee und Kuchen. Kostenbeitrag pro Person: Für Mitglieder 2,— € , für Gäste 6,— €
Ein Fahrdienst wird eingerichtet.
Alle Mitglieder, Familien und Interessierte sind herzlich eingeladen. Um Anmeldung unter 05472 3617 oder 0172 8661039 bis zum 15.10.2018 wird gebeten.
Der SoVD Wehrendorf - Bad Essen stellt sich vor
Am Nachmittag des 20.06.2018 trafen sich Mitglieder und Interessierte zur Informationsveranstaltung "Der SoVD stellt sich vor" des Sozialverbandes (SoVD) Wehrendorf - Bad Essen in der Schule in Wehrendorf. Da der als Referent vorgesehene Heiner Lahmann krankheitsbedingt ausfiel, wurde die Veranstaltung vom Kreisvorsitzenden Gerd Groskurt durchgeführt. Den Beginn der Veranstaltung bildete zunächst der neu hinzugekommene Punkt "Der neue Vorsitzende stellt sich vor", wir haben berichtet. Der erste Vorsitzende Ulrich Preuß teilte zu seiner Person mit, er sei 62 Jahre alt, arbeite seit 45 Jahren für das Finanzamt Osnabrück Stadt, aktuell als Außenprüfer, und sei über Kontakte seiner Mutter zum SoVD selber auch im Verband "gelandet" und seit 2016 im Vorstand tätig. Als 2. Vorsitzende stellte er seine Frau vor, so dass die durch die Eheleute Rüße begründete Tradition, den Vorsitz durch ein Ehepaar zu führen, das sich auf dem kurzen Dienstweg unterstützen kann, weitergeführt wird.
Nach dieser kurzen Einführung übernahm der Kreisvorsitzende Gerd Groskurt die Berichterstattung über den SoVD. Vielen Mitbürgern ist der SoVD noch unter der Bezeichnung Reichsbund bekannt. Als solcher wurde er im Jahr 1917 gegründet. Hintergrund der Gründung war dabei, dass der spätere Vorsitzende bei einem Krankenhausaufenthalt im Jahre 1917, also mitten im ersten Weltkrieg, erleben musste, dass viele verletzte Soldaten, aber auch deren Angehörige nicht wussten, wie und wo sie in den damals schwierigen Zeiten ihre Ansprüche geltend machen sollten. Auch die vielen Vermissten stellten die Angehörigen vor große Probleme, wenn sie versuchten, ihre Angehörigen für tot erklären zu lassen, um überhaupt Leistungsansprüche zu erwerben. Mit seinem Hilfeangebot fand der Reichsbund eine große Resonanz und einen großen Mitgliederzuwachs.
Der heutige SoVD, in den der Reichsbund 1999 umbenannt wurde, wird im Wesentlichen von drei Säulen getragen.
Die erste und für das einzelne Mitglied wichtigste Säule ist dabei die Beratung der Mitglieder bei den vielfältigsten Problemen. Angefangen von der Stellung von Rentenanträgen, Leistungsanträgen in Kranken- und Pflegeversicherung und diversen weiteren Themengebieten. Die entsprechende Beratung findet in den Beratungsbüros statt, für den Altkreis Wittlage ist das Büro Bohmte zuständig. In der täglichen Arbeit müssen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier immer wieder erleben, dass zumindest gefühlt, ein nicht geringer Anteil von Anträgen zunächst einmal abgelehnt wird. Erst wenn Widerspruch gegen einen Bescheid eingelegt wird, bekommt der Betroffene, allerdings auch nur auf konkrete Anfrage, nähere Informationen zu den Hintergründen, die dann ein Vorgehen gegen eine solche Ablehnung ermöglichen. Vielen Betroffenen sind diese Zusammenhänge jedoch nicht bekannt, gerade ältere Personen nehmen eine Entscheidung hin und sind der Meinung, man könne ja doch nichts tun. Hier kann nur immer wieder dazu geraten werden, sich entweder schon zur Hilfestellung bei der Antragstellung an den SoVD zu wenden, oder doch sofort, wenn eine Entscheidung ergeht, damit durch Fristabläufe keine unwiderruflichen Tatsachen geschaffen werden.
Die zweite Säule ist das gesellschaftspolitische Engagement, d.h. der ständige Kontakt zu übergeordneten Stellen, um nicht nur im Einzelfall Hilfe zu geben, sondern um zum Beispiel auch gesetzliche Grundlagen zur Besserstellung von Benachteiligten zu schaffen. Dies geschieht unter anderem auch durch Teilnahme an Gesetzesinitiativen. So hat sich 1956 der SoVD für die Einführung der Schwerbehindertenabgabe eingesetzt, die die Gründung und Finanzierung von beschützenden Werkstätten und anderen Betreuungsangeboten erst ermöglichst hat. Wie Groskurt betonte, wird gesellschaftlicher Fortschritt nicht auf dem Silbertablett serviert, man muss dafür kämpfen. Dies gilt in Zeiten gut gefüllter Schatullen, erst recht jedoch, wenn Mittel wieder weniger freigiebig verteilt werden. In diesem Zusammenhang wies er auch darauf hin, dass zum Beispiel nur ca. 15 % der Schwerbehinderungen von Geburt an bestehen, der überwiegende Anteil jedoch wird durch Unfall oder Krankheit erworben und niemand kann vorhersagen, wen es treffen wird.
Die dritte Säule ist schließlich die Verbandsarbeit vor Ort, die sich zum Beispiel in der genannten Informationsveranstaltung darstellt. Während noch Anfang des Jahrtausends diese Verbandsarbeit vor Ort zum Gutteil aus geselligen Veranstaltungen wie Kaffeetrinken bestand, gibt es in jüngerer Zeit insbesondere durch die Finanzbehörden verstärkte Auflagen. Daher wird in der Regel verstärkt darauf geachtet, dass Veranstaltungen auch mit den sog. Satzungszwecken des Verbandes in Zusammenhang stehen. Diese Treffen bieten Gelegenheit sich gleichzeitig zu informieren und mit anderen in gemütlicher Runde zusammenzusitzen. Hiermit wird auch gegen die zunehmende Vereinsamung in unserer heutigen Gesellschaft gearbeitet, die zwar auf dem Land geringer ist als in der Stadt, aber auch hier kennen immer weniger Personen ihre Nachbarn.
Zur dritten Säule wies der Ortsverbandsvorsitzende Ulrich Preuß auch noch auf die in diesem Jahr noch anstehenden Veranstaltungen wie eine Tagesfahrt nach Bielefeld mit Besichtigung der "Dr. Oetker Welt", eine Informationsveranstaltung zum Thema Demenz im Oktober oder die Jahresabschlussveranstaltung in Leckermühle hin.
Nach dem Vortrag blieben die Anwesenden noch zusammen, um den letzten Kuchen zu "vernichten" und um sich über die Verbandsarbeit auszutauschen.
Einladung zur Fahrt nach Bielefeld mit Besichtigung der Dr. Oetker Welt (ca. 2,75 Stunden)
am Montag, den 10.09.2018
Abfahrt ist um 11:45 Uhr in Wehrendorf
An alle Mitglieder, Familien und Interessierte.
Reisepreis pro Person:
Für Mitglieder 10 €, für Gäste 21 €
Reiseveranstalter ist das Busunternehmen Bonkowski.
Der Reisepreis wird im Namen und für Rechnung des Reiseveranstalters vom Ortsverband Wehrendorf - Bad Essen vereinnahmt.
Um Anmeldung beim Vorsitzenden Ulrich Preuß unter 05472 3617 oder 0172 8661039 bis zum 20.07.2018 wird gebeten.
Wir bitten um anschließende Überweisung des Reisepreises auf das KontoIBAN DE 72 2655 0105 0012 2106 13 bei der Sparkasse Osnabrück.
Ulrich Preuß gewählt
Neuordnung des Vorstandes des SoVD Wehrendorf – Bad Essen
In der Vorstandssitzung vom 09.06.2018 musste beim SoVD Wehrendorf – Bad Essen außerplanmäßig ein neuer Vorsitzender gewählt werden. Auf Anraten ihres Arztes sahen sich Margret und Heinz Rüße nur 6 Wochen nach Ihrer Wahl zu den alten und neuen Vorsitzenden des Ortsverbandes gezwungen, Ihre Funktionen aufzugeben. Diese Nachricht wurde vom Vorstand mit Bedauern entgegengenommen, auch wenn man einhellig der Meinung war, dass die Gesundheit immer an der ersten Stelle stehen muss. Der Vorstand möchte auch diese Gelegenheit nutzen, sich für die langjährige Vorstandsarbeit zu bedanken und beiden alles Gute für eine hoffentlich baldige Genesung zu wünschen.
Satzungsgemäß wurde aus den Reihen der Vorstandsmitglieder der bisherige zweite Vorsitzende Ulrich Preuß zum Vorsitzenden und die bisherige Frauensprecherin Anna Preuß zur 2. Vorsitzenden gewählt. Als Wahlleiterin und Mitglied des Kreisverbandes Osnabrück war Marianne Zahn bei der Versammlung zugegen.
Der Vorstand ist zuversichtlich, dass die vielfältigen, bisher vielfach von Familie Rüße wahrgenommenen Termine zukünftig von den verbleibenden Mitgliedern wahrgenommen werden können, um den berufstätigen Vorsitzenden zu entlasten.
Bei Fragen erreichen Mitglieder und Interessierte den 1. Vorsitzenden Ulrich Preuß unter den Telefonnummern 05472 3617 oder 0172 8661039.
Der Vorstand hofft, dass Mitglieder und Interessierte auch weiterhin zahlreich an den Veranstaltungen des SoVD Wehrendorf – Bad Essen teilnehmen werden. Die nächste Informationsveranstaltung findet am 20.06.2018 statt und steht unter dem Motto „Der SoVD stellt sich vor“ mit dem Vortragenden Heiner Lahmann. Die Veranstaltung wird nun praktisch ergänzt durch den Punkt „Der neue Vorsitzende stellt sich vor.“ Der Vorstand hofft, dass viele Mitglieder und Interessierte diese Chance ergreifen werden.
Einladung zur Informationsveranstaltung: „Der SoVD stellt sich vor“
des SoVD Wehrendorf – Bad Essen
am Mittwoch, den 20.06.2018, um 16:00 Uhr in der Schule Wehrendorf
Als Referent ist Heiner Lahmann, 2. Kreisvorsitzender des SoVD Kreisverbandes Osnabrücker Land, geladen.
Er wird über die vielschichtige Arbeit des SoVD sowohl für die Allgemeinheit als auch konkret für das einzelne Mitglied berichten.
Es gibt Kaffee, Kuchen und Schnittchen.
Ein Fahrdienst wird eingerichtet.
Um Anmeldung unter 05472 3617 oder 0172 8661039 wird bis zum 13.06.2018 gebeten.
Alle Mitglieder, Familien und Interessierte sind herzlich eingeladen.
Die Teilnahme hat sich gelohnt: Mit Ernst Schwanhold "Von Wehrendorf in die Welt"
Am 26.05.2018 trafen sich Mitglieder des SoVD Wehrendorf - Bad Essen und Interessierte zur Informationsveranstaltung "Von Wehrendorf in die Welt" mit Ernst Schwanhold. Schwanhold, der aus Wehrendorf stammt und von hier aus seinen Weg in Politik und Geschäftswelt startete, berichtete sehr mitreißend über seinen Werdegang. Dabei betonte er mehrfach, wie sehr ihm seine Herkunft schlussendlich im Leben geholfen habe.
Schon in der zweigliedrigen Volksschule musste er lernen, sich gegenüber den älteren Mitschülern durchzusetzen. Auch seine Ausbildung und die Jobs zur Finanzierung des Studiums (gerne erinnerte er sich hier an die Kellnertätigkeiten zu diversen Schützenfest auf der Friedenshöhe) haben ihm eine Menschenkenntnis gebracht, die er insbesondere auch später in der Politik und Geschäftsleben gut gebrauchen konnte. Dadurch habe er gelernt, zwischen denen zu unterscheiden, die es ehrlich mit den Mitmenschen meinen und denen, die nur auf den eigenen Vorteil erpicht sind. Auch habe er in seiner Laufbahn viel Glück gehabt. So habe er nicht wirklich damit gerechnet, in den ersten deutschen Bundestag nach der Wiedervereinigung einzuziehen. Als Letztplazierter auf der Landesliste sei er sogar davon ausgegangen, nicht in den Bundestag einzuziehen und sei dann am Folgetag bei der Arbeit davon überrascht worden und habe erst dann auf die Schnelle Vorkehrungen treffen müssen, damit bei seinem Arbeitgeber das Geschäft ohne ihn weiterlaufen konnte.
Da zufällig die erste Fraktionssitzung nach der Wahl an seinem Geburtstag stattgefunden habe, sei ihm bei dieser Gelegenheit von Jochen Vogel gratuliert worden und plötzlich habe ihn die gesamte Fraktion gekannt. Danach war er in diversen Ausschüssen und Enquete-Kommissionen tätig und wurde schließlich 2000 in die Regierung Clement als Wirtschaftsminister nach NRW gerufen. Aus dieser Zeit wusste er viele interessante Begebenheiten zu berichten.
Nach Ende dieser Tätigkeit im Jahr 2003 machte er sich zunächst selbständig, bis sich die BASF seine Dienste sicherte. Nach seiner dortigen Pensionierung mit 60 Jahren, machte er sich erneute selbständig, diesmal zusammen mit Friedhelm Ost und geht auch noch heute, obwohl er in diesem Jahr 70 Jahre jung wird, täglich ins Büro, allein schon aus Pflichtgefühl gegenüber denen, die bei ihm beschäftigt sind, aber auch, weil er sich das Leben ohne Arbeit nicht vorstellen kann. Er berichtete auch über diverse Auslandsbesuche, bei denen er viele Orte gesehen, aber kaum kennengelernt habe, da es sich häufig nur um Kurzbesuche zu politischen oder geschäftlichen Gesprächen gehandelt habe.
Wie so häufig in seinem Leben folgte auf den Termin beim SoVD gleich der nächste Termin, in diesem Fall der Besuch seines Klassentreffens, das zufällig auf denselben Tag fiel. Nach seinem Abschied blieben die Gäste noch einige Zeit bei Kaffee und Kuchen zusammen und unterhielten sich über das Gehörte, um sich dann in den sonnigen Spätnachmittag zu verabschieden. Die einhellige Meinung war, es habe sich gelohnt, trotz wunderbaren Wetters, das man sicherlich auch an einem Platz in der Sonne hätte verbringen können, in die Schule Wehrendorf gekommen zu sein.
Einladung zur Informationsveranstaltung „Von Wehrendorf in die Welt“
des SoVD Wehrendorf – Bad Essen
am Samstag, den 26.05.2018 um 15:00 Uhr
in der Schule Wehrendorf
an alle Mitglieder, Familien und Interessierte.
Als Referent ist der aus Wehrendorf stammende Ernst Schwanhold geladen, der Einblick in seinen Werdegang gewähren wird
Es gibt Kaffee, Kuchen und Schnittchen.
Ein Fahrdienst wird eingerichtet.
Um Anmeldung unter 05472 4870 bis zum 20.05.2018 wird gebeten.
Hauptversammlung mit Wahlen des SoVD Wehrendorf-Bad Essen
Am Samstag, den 28.04.2018 versammelten sich die Mitglieder des SoVD Wehrendorf – Bad Essen um 15 Uhr in der Schule Wehrendorf, um dort die Hauptversammlung mit Wahlen abzuhalten.
Bei Kaffee, Kuchen und Schnittchen wurden die Teilnehmer von der 1. Vorsitzenden Margret Rüße über die Aktivitäten des SoVD Wehrendorf – Bad Essen im letzten Jahr informiert. Neben Besuchen zu Geburtstagen, Jubiläen und leider auch Beerdigungen, nahmen Vorstandsmitglieder an diversen Veranstaltungen teil, auch wurden einige Informationsveranstaltungen durchgeführt, über die auch in unserer Publikation berichtet wurde.
Im Anschluss kam man zum Haupttagesordnungspunkt, der Wahl des neuen Vorstandes. Als Wahlleiter wurde der anwesende Vertreter des Kreisverbandes, Heiner Lahmann, bestimmt. In Ihren Ämtern bestätigt wurden die Vorsitzenden Margret und Heinz Rüße, zu ihrer Unterstützung wurde Ulrich Preuß als stellvertretender zweiter Vorsitzender neu bestellt. Ortsverbandsschatzmeisterin bleibt Sylvia Ewe. Neu als Schriftführerin gewählt wurde Bärbel Kortbein. Ihre Funktionen tauschten Edda Kraft als bisherige Frauenbeauftragte und Anna Preuß als Beisitzerin. Als stellvertretende Frauenbeauftragte wurde Ingrid Waldorf bestimmt. Weiterhin wird der Vorstand durch die Beisitzer Karl-Heinz Pollety, Uwe Paul und Bernhard Siefert verstärkt. Als Revisoren wurden Dieter Duffe, Rainer Müller und Werner Waldorf wiedergewählt.
Schließlich waren noch die Delegierten für die Kreisvorstandswahlen am 13. Oktober zu wählen. Als Delegierte wurden insofern die drei Vorsitzenden bestimmt, sollte eine/r von Ihnen verhindert sein, springen Dieter Duffe, Ingrid Waldorf oder Sylvia Ewe ein.
Nach den Wahlen wurden noch mögliche Aktivitäten des Ortsverbandes für das nächste Jahr diskutiert, wobei unter anderem auch Besuche bei Einrichtungen der Heilpädagogischen Hilfe vorgeschlagen wurden. Zum Schluss berichtete Heiner Lahmann noch über eine von ihm organisierte Busreise im Juni in die Oberpfalz, für die noch einzelne Plätze frei sind. Es ist garantiert, dass die Reise behindertengerecht ist.
Infoveranstaltung des SoVD Wehrendorf-Bad Essen zum Thema "Einbruch und Enkeltrick"
Am 23.03.2018 trafen sich Mitglieder des SoVD Wehrendorf - Bad Essen und interessierte Gäste zur Infoveranstaltung "Einbruch und Enkeltrick" um 15 Uhr in der Schule Wehrendorf. Als Gast konnte die SoVD-Vorsitzende Margret Rüße den Polizeikommissar Ralf Bergander begrüßen. Dieser ist seit ca. 40 Jahren bei der Polizei und seit einigen Jahren auf die Themen Einbruch und Prävention, also das Verhindern von Straftaten, spezialisiert.
Zu Beginn seiner Ausführungen stellte Bergander an die Versammelten die Frage, wie sie die Sicherheitslage vor Ort einschätzen. Die Mehrheit der Anwesenden gab an, dass sie das Gefühl habe, dass Einbruchsdelikte in den letzten Jahren verstärkt auftreten. Hierzu führte der Kommissar aus, dass sich dieses Gefühl nicht mit den Zahlen der Polizei deckt. Es sei sogar so, dass die aktuellen Einbruchszahlen ca. ein Drittel niedriger liegen als noch in den Jahren 2000 bis 2005. Gerade bei Einbruch ist die Zahl der angezeigten Delikte sehr hoch, so dass die Polizei hier einen genauen Überblick über die tatsächlichen Fallzahlen hat. Dies liegt im Wesentlichen daran, dass im Zusammenhang mit einem Einbruch regelmäßig Ansprüche an Versicherungen gestellt werden, die die Vorlage eines Polizeiberichtes routinemäßig anfordern.
Im Anschluss ging der Referent der Frage auf den Grund, wieso hier Gefühl und Wirklichkeit so deutlich auseinanderdriften. Einen erheblichen Anteil hieran haben die Medienberichterstattung wie auch die sog. Mundpropaganda. Immer mehr sog. Nachrichtenmagazine insbesondere im Fernsehen benötigen Nachrichten. Bedingt durch die moderne Technik gibt es inzwischen fast flächendeckend Personen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Nachrichten und insbesondere Bildmaterial an die Agenturen zu geben, die diese an die Sender weitergeben. Geld verdient nur der Bericht, der auch tatsächlich gesendet wird. Darum wird häufig auch nicht davor zurückgeschreckt, Nachrichten "interessanter" zu gestalten oder im Einzelfall gar ganz zu erfinden. Nach Angaben des Referenten sind in der Praxis Falschmeldungen häufiger vertreten, als echte Meldungen.
Aber auch die Mundpropaganda kann aus der berühmt-berüchtigten Mücke einen Elefanten machen. So berichtete der Kommissar von einem Fall, in dem in Bramsche auf einer Kirmes ein Mann im Streit einen anderen mit der flachen Hand schlug. Wenige Tage später berichtete der "Dorffunk" hiervon als einem Raubüberfall mit lebensbedrohlichen Verletzungen des Opfers. Diesen Berichten sollte der Bürger daher mit der notwendigen Vorsicht begegnen.
In diesem Zusammenhang ging der Referent auch auf die Einschätzung ein, im Bereich Bad Essen sei die Präsenz der Polizei zu gering, da die Dienststelle in Bohmte unterbesetzt sei. Dem widersprach er eindringlich. Auch wenn man den Polizisten vor Ort nicht mehr wie früher von Person kenne, sei doch eine ausreichende Polizeipräsenz vorhanden und dabei werde auch gerne übersehen, dass längst nicht nur Streifenwagen in blau-silber auf unseren Straßen unterwegs sind, sondern auch zivile Fahrzeuge mit Polizisten in Zivil hätten einen erheblichen Anteil an der Polizeipräsenz und seien zudem je nach Sachlage eher in der Lage, einen Täter "auf frischer Tat" zu stellen als Kollegen in Uniform. Die Abdeckung erfolge dabei durchaus auch "grenzüberschreitend", d.h. je nachdem, welche Streife dichter am Geschehen ist, kommen auch Kollegen aus NRW zum Einsatz. Die Zuständigkeiten enden nicht an der Landesgrenze.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung riet der Kommissar dringend dazu, dem Täter an sich gar nicht erst eine Angriffsmöglichkeit zu bieten. Handtaschen, die offen in Fahrradkörben oder Einkaufswagen liegen, laden den Dieb an sich geradezu ein. Daher sollten Handtaschen immer vor dem Körper getragen werden und insbesondere die Herren sollten die Geldbörse oder das Handy nicht in der Gesäßtasche mit sich führen. Auch sollte vor dem Supermarkt nach dem Einladen der Einkäufe beim Wegbringen des Einkaufswagen das Auto immer abgeschlossen werden. Täter achten genau darauf, ob das Auto blinkt, wenn es verschlossen wird und greifen ganz schnell zu, sobald eine Tür geöffnet werden kann. Beim Gang zum Geldautomaten sollte man nie aus falsch verstandener Höflichkeit dem Automaten den Rücken kehren, bevor man Kreditkarte und gezogenes Bargeld sicher im Geldbeutel und diesen in der Tasche verstaut hat, andernfalls kann man darauf warten, dass einem das Geld aus der Hand gerissen wird.
Auch auf weitere "Maschen" wies der Kommissar hin.
Verbreitet sind Anrufe, man habe in einem Gewinnspiel gewonnen und erhalte seinen Gewinn gegen Überweisung einer Verwaltungsgebühr. Hier solle man genau überlegen, ob man tatsächlich an einem Gewinnspiel teilgenommen habe und sich nicht von der eigenen Gier verleiten lassen, die "Verwaltungsgebühr" zu überweisen. Auch werden immer wieder Schreiben an Privatpersonen wie auch Geschäftsleute versandt, in denen vom Tod eines entfernten Verwandten, der vor langer Zeit ins Ausland ausgewandert ist, berichtet wird, in denen der Adressat als Alleinerbe eines großen Vermögens ausgewiesen wird, das er gegen Bezahlung eines Anteils an den Notar erhalten kann.
Auch die Anbieter von sog. Kaffeefahrten haben dazugelernt. Nach wie vor haben diese Reisen einen entlegenen Ort zum Ziel, aber die Teilnehmer werden nicht wie früher eingeschlossen. Ihnen wird die freie Wahl gelassen, im Warmen Kaffee und Kuchen zu genießen oder stundenlang die Landschaft zu besichtigen. Auch betont der Moderator nicht mehr die Hochwertigkeit der Waren, sondern behauptet, er würde die angebotenen Waren auch nicht kaufen, da diese absolut überteuert seien und gewinnt damit die Sympathie der Teilnehmer. Nach einiger Zeit kommt dann plötzlich jemand und berichtet ihm von einem Notfall in seiner Familie, der ihn zwingt, nun doch die Waren anzupreisen, damit er Geld z. B. für eine notwendige ärztliche Behandlung zusammenbekommt. Natürlich erhebt sich dann ein "Teilnehmer", der erklärt, unter diesen Umständen selbstverständlich helfen zu wollen und zu kaufen und schon folgen diverse Mitreisende, man will sich ja nicht nachsagen lassen, im Notfall nicht hilfsbereit zu sein.
Ein neuerer Trick wird mit Hilfe eines Blumenstraußes ausgeführt. Es klingelt an der Tür, vor der Tür ein Paar mit Blumenstrauß, dass angeblich zur Nachbarin wollte, die es im Urlaub kennengelernt hat und der man einige Blümchen vorbeibringen will. Leider ist die Nachbarin nicht da und man kann nicht warten, ob nicht die Nachbarin so nett sei, die Blumen zu versorgen und später zu übergeben. Kaum jemand wird hier verneinen und schließlich kommt die Person ja nicht in die Wohnung. Kurz darauf klingelt es erneut, das Paar ist zurück, weil ihm eingefallen ist, dass man eine Nachricht beifügen sollte und bittet um ein Blatt Papier. Da durch die Blumen ein gewisses Vertrauensverhältnis aufgebaut wurde, wird ein Teil des Paares in die Wohnung gelassen, um den Zettel zu schreiben, dass der andere Teil in dieser Zeit die Wohnung durchsucht wird nicht bemerkt. Oft reichen hier 3 bis 4 Minuten, damit die Täter mit reicher Beute entkommen. Dieser Trick ist im Moment bis nach Hollage vorgedrungen. Bis in den Bereich Rulle hinein haben es Personen geschafft, die vorgeben ein Paket für den Nachbarn abgeben zu wollen und in dem Moment, wenn die Tür aufgeht, mit Gewalt Zugang zur Wohnung erlangen. Der dringende Rat des Spezialisten lautet daher: Eine stabile Kette an der Tür anbringen und diese grundsätzlich vorlegen, bevor man die Tür öffnet. Für Selbermacher wies er insbesondere darauf hin, darauf zu achten, dass die Schrauben lang genug sind.
Im Weiteren wurde auf die folgende Masche bei Bankkonten hingewiesen. Unsere Bankverbindungen sind häufig durch Einzugsaufträge bei diversen Stellen bekannt und einige dieser Stellen verkaufen die Bankdaten auch weiter. Die Täter buchen nun zunächst einmal einen Betrag von zum Beispiel 17 Cent vom Konto ab. Die Banken kontrollieren hierbei entgegen der Erwartung vieler Kunden in der Regel nicht, ob die Abbuchung zu Recht erfolgt, sie erwarten vom Kunden, dass dieser seine Kontodaten regelmäßig prüft und ggf. auf die Bank zugeht, wenn etwas nicht korrekt ist. Der Kunde sollte daher unbedingt bei seiner Bank erfragen, innerhalb welchen Zeitraumes er eine Lastschrift „zurückgehen lassen“ kann und in entsprechenden Abständen seine Kontoauszüge überprüfen. Lässt er den o.g. Kleinbetrag zurückgehen, streicht der Täter ihn von seiner Liste. Tut er dies nicht, werden ca. 14 Tage später 3,80 € abgebucht und noch später dann womöglich mehrere Hundert oder gar Tausend Euro.
Auch der sog. Enkeltrick wird immer noch ausgeführt, inzwischen gibt es richtige Callcenter die gezielt Personen anrufen, deren Namen auf ein höheres Alter hinweisen können. Denen wird vorgegaukelt, man sei ein enger Verwandter. Fragt man zum Beispiel nach und nennt dabei den Namen eines echten Angehörigen, stürzt sich der Täter sofort auf diese Information und bringt den gutgläubigen Angerufenen dazu, einer ihr oder ihm unbekannten Person größere Geldbeträge anzuvertrauen. Besonders perfide Täter lassen den Angerufenen dann auch noch ein Codewort aussuchen, das der Abholer nennen soll, was beim Opfer ein Gefühl von Sicherheit hervorruft. Die Masche funktioniert trotz diverser Warnungen immer noch mindestens einmal die Woche in unserer Region.
Abschließend wies Herr Bergander noch darauf hin, dass insbesondere Einbrüche in der Regel genau vorbereitet werden. Die Diebe beobachten im Vorfeld genau die Nachbarschaft. Der nächtliche Einbruch, wenn Bewohner im Hause sind, hat Seltenheitswert. Die meisten Einbrüche finden zwischen 9 und 11:30 Uhr statt. Ein normales Einfamilienhaus ist innerhalb von 10 Minuten durchsucht. Weiß der Täter, dass die Bewohner in Urlaub sind, lässt er sich jedoch schon einmal deutlich mehr Zeit. Der Spezialist riet dazu, alle Wertsachen, die nicht regelmäßig benutzt werden, eher in einem Bankschließfach unterzubringen.
Als Fazit schloss der Kommissar nach zwei für alle Beteiligten sehr unterhaltsamen und informativen Stunden mit der Feststellung: „Die wollen immer an Ihr Geld, so gut wie nie an Leib oder gar Leben.“ Zum Glück ließ der Ordnungshüter die Tatsache ungesühnt, dass trotz seiner mehrfachen Aufforderung, ihn zu hindern, zu viel zu erzählen, niemand auch nur einen Finger rührte, um ihn zu stoppen, sondern er vielmehr durch Fragen ermuntert wurde, noch mehr aus seinem reichen Erfahrungsschatz zu berichten.
Mitgliederversammlung mit Wahlen des SoVD-Ortsverbandes Wehrendorf-Bad Essen
Am 28.04.2018 um 15:00 Uhr in der Schule Wehrendorf
Die folgende Tagesordnung wurde festgesetzt:
1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
2. Genehmigung der Tagesordnung
3. Gedenken der Verstorbenen
4. Grußworte der Gäste
5. Verlesung und Genehmigung des Protokolls der letzten Mitgliederversammlung
6. Bericht der 1. Vorsitzenden und Aussprache
7. Kassenbericht und Aussprache
8. Kassenprüfungsbericht und Aussprache
9. Antrag auf Entlastung des Vorstandes
10. Wahl des/der Wahlleiters/in
11. Neuwahlen zum Vorstand
11.1. 1. Vorsitzende/r
11.2. 2. Vorsitzende/r oder zwei 2. Vorsitzende
11.3. Ortsverbandsschatzmeister/in
11.4. Schriftführer/in
11.5. Frauensprecherin
11.6. Beisitzer/innen
12. Wahl von 3 Kassenrevisoren/innen
13. Wahl der Delegierten und Ersatzdelegierten für die Kreisverbandstagung
14. Ehrungen
15. Referat des KV-Mitgliedes
16. Anfragen und Mitteilungen
17. Schlusswort
Im Laufe der Veranstaltung werden Kaffee, Kuchen und Schnittchen angeboten.
Über eine rege Teilnahme würde sich der Vorstand des Ortsverbandes sehr freuen.
Wir bitten um Anmeldung unter der Telefonnummer 05472 4870.
Einladung zur Informationsveranstaltung des SoVD Wehrendorf – Bad Essen: „Einbruch und Enkeltrick“
Samstag, 24.März 2018,um 15:00 Uhr, in der Schule Wehrendorf
Als Referent ist Polizeikommissar Ralf Bergander vom Polizeikommissariat Bramsche eingeladen, der zu den Themen Einbruch und Enkeltrick informiert. Der Referent ist mit den Themenbereichen: Straftaten gegen Senioren und Einbruchschutz durch eine besondere Ausbildung bestens vertraut.
Es gibt Kaffee, Kuchen und Schnittchen. Ein Fahrdienst wird eingerichtet.
Um Anmeldung unter 05472 4870 bis zum 15.03.2018 wird gebeten.
Neben Mitgliedern und ihren Bekannten sind Interessierte herzlich eingeladen.
Jahresabschluss SoVD Wehrendorf - Bad Essen
Am 18.11.2017 trafen sich die Mitglieder des SoVD Wehrendorf - Bad Essen zur Jahresabschlussveranstaltung im Gasthof zur Post in Bohmte. Als Gast konnte der erste Kreisvorsitzende des SoVD Osnabrück, Gerd Groskurt, begrüßt werden, der für den erkrankten Heiner Lahmann einsprang. Bei dieser Gelegenheit konnte Herr Groskurt den Anwesenden gleich über eine erfreuliche Neuerung bei Krankenhausentlassungen zum Wochenende berichten. Während es bisher bei Entlassungen am Wochenende regelmäßig zu Schwierigkeiten kam, weil der Krankenhausarzt nicht berechtigt war, für die Zeit bis zur nächsten Sprechstunde beim Hausarzt Medikamente, Hilfs- und Pflegemittel zu verordnen, ist dies nun für die Übergangszeit möglich. Hierdurch ist der Patient nicht mehr gezwungen, entweder das Wochenende im Krankenhaus zu verbringen oder auf die Suche nach einem Arzt zu gehen, der die Verordnungen vornehmen kann. Eine deutliche Verbesserung. In diesem Zusammenhang wies Groskurt auch darauf hin, wie wichtig es in Zeiten, in denen Familien oft durch größere Entfernungen voneinander getrennt sind, ist, eine funktionierende Nachbarschaft und einen Freundeskreis zu haben, in dem man sich gegenseitig unterstützt, wozu auch der SoVD beiträgt.
Im Anschluss konnte der Kreisvorsitzende Hans-Georg Ribbe für seine 25-jährige Zugehörigkeit zum SoVD ehren und ihm eine entsprechende Urkunde überreichen. Rückblickend erinnerte er daran, dass bei Eintritt von Herrn Ribbe in den SoVD gerade in Jugoslawien der Bürgerkrieg wütete, Erich Honecker, nach Deutschland zurückkehrt, verhaftet wurde und im englischen Parlament die Trennung von Charles und Diana bekanntgegeben wurde.
Nach dieser Ehrung wurden von der Ortsvorsitzenden Margret Rüße noch einige Termine, die noch im Jahresplaner 2018 veröffentlicht werden, und die geänderten Öffnungszeiten des Beratungsbüros in Bohmte bekannt gegeben. Dieses ist seit dem 01.11.2017 zu folgenden Zeiten zu erreichen: Nach Terminvereinbarung montags und dienstags von 09:00-14:00 Uhr, mittwochs von 09:00-15:00 Uhr und ohne Terminvereinbarung donnerstags von 09:00-13:00 Uhr, freitags bleibt die Beratungsstelle geschlossen.
Im Anschluss an diese Information wurde das reichhaltige Mittagessen serviert, bei dem sich alle Anwesenden stärken konnten. Als besondere Überraschung eroberten schließlich die Minis von der Tanzsportgarde Bad Essen die Tanzfläche und beruhigten damit diejenigen Anwesenden, die schon befürchtet hatten, der Aufbau der Musikanlage könnte bedeuten, dass man selber das Tanzbein schwingen müsse. Das erledigten stattdessen die Minis in diversen Kostümen von Hasen über Küken bis zu Funkenmariechen unter dem Motto "Hier kommt die Maus". Mit Sprüngen, Hebefiguren, Spagat, Radschlagen und natürlich Tanz begeisterten sie ihr Publikum, für das die Vorführung viel zu schnell zu Ende ging. Als kleine Anerkennung übergab die Vorsitzende Margret Rüße Körbe mit Mandarinen und Bananen. Schließlich sollte ein Sozialverband auch an die Gesundheit der Jüngsten denken.
Zum Abschluss wurden noch Rolf und Karin Eikenhorst für ihre zehnjährige Mitgliedschaft geehrt. Weitere Mitglieder, die leider nicht anwesend sein konnten, aber trotzdem zu ihren Jubiläen zu ehren sind, sind Irmgard Stelmachowski für 25 Jahre Mitgliedschaft und für 10 Jahre Mitgliedschaft Familie Heuermann mit 6 Personen, Renate Brüning, Bernd Weidenbrück und Erika Schütte und Udo Wischinski-Schütte. Ihnen wurden die Urkunden entweder schon überreicht oder sie werden diese in den nächsten Tagen erhalten.
Drei Säulen im Sozialverband Deutschland (SoVD)
Auf der Jahresabschlusstagung des Ortsverbands Wehrendorf-Bad Essen stellte der Kreisvorsitzende im Sozialverband Deutschland (SoVD) Gerd Groskurt die wichtigsten Aufgabenbereiche der SoVD- Arbeit vor. Eine starke Gemeinschaft, so derKreisvorsitzende, die mit rund 9.000 Mitgliedern in Stadt und Landkreis Osnabrück auch in der „Nachbarschaft vor Ort“ eine echte Gemeinschaft mit interessanten Vereinsleben anbietet. Als Reichsbund 1917 gegründet haben wir eine stolze und vorzeigbare Tradition, die allerdings immer wieder auf Anforderungen und ein verändertes Lebensumfeld abgestimmt werden muss, so der Kreisvorsitzende der Region Osnabrück.
Eine weitere wichtige Säule unserer Arbeit ist die Beratung in unserem Bohmter SoVD-Beratungsbüro, an Bremer Str. 37. Beratung ist ein vertrauliches Geschäft und braucht ein hohes Maß an Lebenserfahrung und mitmenschlicher Qualifikation. Wenn persönliche Dinge wie schwere Krankheiten, Behinderung, Trauerfälle in der Familie, Pflegebedürftigkeit etc. auf den Tisch kommen, bedarf es nicht nur kompetenter Qualifikation, sondern auch viel menschlichem Einfühlungsvermögen. Die Inanspruchnahme unserer Beratung ist in der letzten Zeit merklich gestiegen und als kompetente Informationsstelle anerkannt, fügte die OV-Vorsitzende Margret Rüsse aus persönlichen Erfahrungen und Gesprächen zusätzlich an.
Aus diesen Gesprächen bekommen wir viele Anregungen für die Arbeit für Schwerpunkte unserer Projekte im Kreisvorstand. Über die Arbeit in den Ortsvereinen, die unser Fundament sind und bleiben, entwickeln sich Aufgabenbereiche die wir in Projektgruppen für Mitglieder und Interessierte öffnen wollen. Interessierte können sich über unsere Internet-Seite: www.sovd-osnabruecker-Land.de einen umfassenden Einblick verschaffen, schloss der Kreisvorsitzende seine Ausführungen.
Jahresausklang mit Ehrungen, Grünkohlessen und Ankündigungen
Am 19.11.2016 fand ab 17 Uhr die Jahresabschlussveranstaltung des SoVD Wehrendorf– Bad Essen im Gasthaus Tönsmeyer in Brockhausen statt.Pünktlich zum angekündigten Beginnkonnte die erste Vorsitzende Margret Rüße zahlreiche Mitglieder und Gästebegrüßen. So nahmen vomSoVD-Kreisverband die Frauenbeauftragte Hanna Nauber und der 2.Vorsitzende Heiner Lahmann an der Veranstaltung teil.
Zum Auftakt der Veranstaltung wurden Dieter Duffe für 15 Jahre und Uwe Paul für 10 Jahre Mitarbeit im Vorstand mit einer Urkunde und einer Nadel geehrt, die den Herren vonFrau Nauber überreicht wurden.
Im Anschlussdurfte Dieter Duffesichnochüber Urkunde und Nadel für 25-jährige Mitgliedschaftfreuen,ebenso Gerrit Wehmeyer.
Entsprechende Ehrungen für 10-jährige Mitgliedschaft erhielten Hedwig und Peter Gorus, Günter und Ursula Paul,Tim Eickhoff und Ulrike Labuda.
Heinz Köhe konnte seine Ehrung für 60 Jahre Mitgliedschaft leider nicht persönlich entgegennehmen, ebenso werden die Ehrungen für 10-jährige Mitgliedschaft im Nachgang durch Vorstandsmitglieder überreicht anAnita Beutner-Mack, Raimund Mack, Alexander Pflaum, Marina und Michael Rode,Camila Stricks und Frank Wobig.
Als Anerkennung für die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit überreichte Margret Rüße sodannallen Vorstandsmitgliedern kleine weihnachtliche Grüße.
Nach Beendigung der Ehrungen wies Frau Rüße die Anwesenden auf die in diesem Jahr noch anstehenden Termine hin. Dies sind zum einen das Weihnachtsschießen der Schützengemeinschaft Wehrendorf und zum anderen der Weihnachtsmarkt der 9 Wehrendorfer Vereine, der am 03.12.2016 an der Schule in Wehrendorf stattfindet, und auf dem der SoVD wie jedes Jahr mit einem Stand mit Fischbrötchen und Pickert vertreten ist.
Die Veranstaltungen für das kommende Jahr 2017 werden den Mitgliedern wie gewohnt schriftlich mitgeteilt. Auch in den Zeitungen wird jeweils darauf hingewiesen. Zusätzlich sind die Termine aber auch wieder im Veranstaltungskalender der Gemeinde Bad Essen zu finden.
Nach all diesen Formalitäten konnten sich die Anwesenden mit ordentlichen Portionen Grünkohl stärken, zu dem verschiedenste Fleisch- und Wurstsorten sowie Brat- und Salzkartoffeln aufgetragen wurden. Für die gewohnt herzliche Aufnahme im Gasthaus Tönsmeyer, diebeständigeSorge um das leibliche Wohl von Mitgliedern wie Gästen und die ehrenamtliche Unterstützung bei diversen Veranstaltungen, wie zum Beispiel dem jährlichen Pickertbacken, wurden Gisela und RolfHeitmeyermit einer kleinen Aufmerksamkeit bedacht.
Als Überraschung zum Schluss erfreute der Gemischte Chor Wehrendorf die Anwesenden mit einem bunten Liederreigen.
Beim Nachhause gehen war man sich einig: Die Veranstaltung war wieder ein großer Erfolg.
SoVD eröffnet Bürgerdialog
Der Sozialverband Deutschland (SoVD) eröffnet mit einem Aktionsstand am Rande eines Einkaufsmarktes in Bad Essen eine Dialogoffensive unter dem Motto „Recht haben ist gut Gerechtigkeit bekommen ist SoVD!“
Schon unsere Väter und Mütter kannten den Satz: „Recht haben und Recht kriegen sind zweierlei Dinge“. Vor diesem Hintergrund ist der Reichsbund, der sich nach 1945 in den Sozialverband Deutschland (SoVD) umbenannte, ein wichtiger gesellschaftlicher Stützpfeiler. Wir bieten Hilfe und Unterstützung, Beratung und Informationen im Umgang mit Behörden, Institutionen und Gerichten an. Von unseren vier Beratungsstellen, in Melle, Bersenbrück, Osnabrück und hier in unserer Nähe - in Bohmte unterstützen - wir unsere Mitglieder in allen sozialrechtlichen Fragen mit dem Beratungsumfang: Pflege, Hartz IV, Behinderungen, Gesundheit, Rente, Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht.
Wie wichtig eine professionelle Unterstützung und Beratung ist, merken wir jeden Tag.Damit schaffen wir es, dass in einem immer komplizierter werdenden Umfeld sich viele auf Augenhöhe mit Verbänden, Institutionen und Behörden auseinandersetzen können.“, so der Kreisvorsitzende. Besonders stolz sind wir darauf, auch finanziell geholfen zu haben. In Niedersachsen sind im letzten Jahr ca. 22 Millionen Euro einmaliger Zahlungen vom SoVD in unterschiedlichsten Fällen erstritten worden, plus ca. 7 Millionen Euro laufende Zahlungen. gerechnet werden.
Der SoVD bietet zudem auch hier in Wehrendorf / Bad Essen ein breit gefächertes interessantes Vereinsleben an. Wir alle können Freunde und Gleichgesinnte brauchen, so die Ortsverbandsvorsitzende Margret Rüsse, in vielen Gesprächen am Informationsstand. Der SoVD in der gesamten Region Osnabrück mit rund 9.000 Mitgliedern in 55 Ortsvereinen bietet auch im Wittlager Bereich gesellige Treffen, informative Veranstaltungen und freundschaftliche Begegnungen an. Der „Rote Teppich“ soll diesen Weg verdeutlichen auf dem wir gerne alle Mitbürger/innen mitnehmen. Die symbolische Schranke öffnen wir für eine Gesellschaft, die immer mehr an Nähe und Kontakten verliert. Wir sind eine Stelle „guter Nachbarschaft“, so die Vertreter des Ortsverbands Wehrendorf-Bad Essen auf dem Aktionsstand.